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Döbelner Kinderschutzbund startet mit Spielmobil

Im vorigen Jahr war das Spielmobil wegen Corona gar nicht unterwegs. Am Kindertag geht es wieder los.

Von Jens Hoyer
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Der Kinderschutzbund schickt sein Spielmobil schon seit vielen Jahren auf die Reise durch die Region. Dieses Archivbild entstand 2013 in Zschaitz.
Der Kinderschutzbund schickt sein Spielmobil schon seit vielen Jahren auf die Reise durch die Region. Dieses Archivbild entstand 2013 in Zschaitz. © André Braun/Döbelner Anzeiger

Döbeln. Pünktlich zum Kindertag am 1. Juni in der kommenden Woche will der Kinderschutzbund Döbeln wieder sein Spielmobil auf Rundreise schicken. Damit beendet er eine sehr lange coronabedingte Pause. „Im vergangenen Jahr ist es überhaupt nicht gefahren“, sagte der Vorsitzende Ralf Fillies.

Es wäre zu kompliziert bis unmöglich gewesen, alle Corona-Regeln einzuhalten, begründete der Vorsitzende. „Alle Spielzeuge hätten ständig desinfiziert werden müssen. Außerdem haben wir Spielgeräte auf dem Auto, mit denen die Kinder zusammen spielen müssen. Das geht nicht bei einem Mindestabstand von 1,50 Metern“, sagte Fillies.

An fünf Tagen unterwegs

Angesichts des abklingenden Infektionsgeschehens habe der Vorstand jetzt entschieden, das Spielmobil wieder auf Reisen zu schicken. Ein Mitarbeiter und eine ehrenamtliche Mitarbeiterin seien damit unterwegs. „Sie freuen sich, dass sie wieder rausdürfen“, sagte Fillies.

An fünf Wochentagen ist das Spielmobil im Altkreis Döbeln unterwegs. Es macht an den Haltepunkten immer von 14 bis 18 Uhr Station: montags auf dem Oberwerder in Waldheim; dienstags an der Grundschule in Leisnig; mittwochs auf dem Spielplatz Am Burgberg in Zschaitz; donnerstags Am Steinhübel in Roßwein; freitags in den Klostergärten Döbeln.

Spielhaus noch geschlossen

Das Spielhaus des Kinderschutzbundes an der Sankt-Georgen-Straße in Döbeln bleibt aber derzeit noch geschlossen. „Sobald die Indoorspielplätze freigegeben sind, öffnen wir es wieder. Wir hoffen, dass das in den nächsten Wochen passiert. Wenn es als sozialpädagogische Einrichtung gelten würde, hätten wir es schon öffnen dürfen“, sagte Fillies. „Wir wollen jetzt aber keine Schnellschüsse.“ Im vergangenen Jahr habe das Spielhaus nur im Sommer für einige Wochen für die Kinder offen gestanden.

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