Döbelner Tänzerinnen beim Deutschlandpokal
Döbeln. Bevor Corona wieder alle Aktivitäten abschnürte, haben die Wettkampf-Tanzgruppen des Kinder- und Jugendsportclubs (KJSC) Döbeln in diesem Jahr eine recht turbulente Wettkampfsaison hinter sich gebracht. Im vergangenen Jahr war da nicht viel gelaufen, sagte Tänzerin Reneé Penkalla. In diesem Jahr hatte die Herbstsaison noch absolviert werden können.
Am 9. Oktober waren die Tanzgruppen Skip und Akzep.Tanz bei der Regionalmeisterschaft in Griesheim angetreten. Skip belegte den 4. Platz. „Da waren wir sehr überrascht. Skip ist zum ersten Mal in der Hauptgruppe gestartet“, sagte Reneé Penkalla. Aktzep.Tanz kam sogar auf Platz 3 und qualifizierte sich damit für den Deutschlandpokal in Dresden.
Dort kam die Tanzgruppe überraschend auf den 6. Platz. Gegen Gruppen aus der 1. und 2. Bundesliga. „Damit haben wir nicht gerechnet“, sagte Reneé Penkalla. Der Verein tanzt in der Regionalliga für Jazz und Modern Dance in einer Extra-Kategorie für kleinere Tanzgruppen bis sieben Mitglieder.
Für Weltmeisterschaft qualifiziert
Manchmal werfen sich die Formationen auch zusammen, um bei einem Turnier anzutreten. Im September haben sie sich als „Task“ bei einem Turnier in Freiburg/Breisgau mit dem 4. Platz für die WM in Polen qualifiziert. „Wir mussten uns leider dagegen entscheiden. Es sollte im Dezember stattfinden. Es gab keine Garantie, dass es stattfindet und wir wären auf den Kosten sitzengeblieben“, sagte Reneé Penkalla. „Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und probieren es noch einmal.“
Bei verschiedenen Turnieren tanzten Mitglieder des Clubs auch in der Kategorie Duo. Lisa Fiesel und Patricia Draßdo konnten sich dabei auch für den Deutschlandpokal qualifizieren und brachten es bei diesem auf einen 9. Platz.Corona hatte in diesem Jahr auch das Training über längere Zeit lahmgelegt.
Im KJSC tanzen Kinder ab drei Jahre. „Viele Gruppen haben online trainert. Aber das ist nicht das Gleiche. Alle waren voller Vorfreude, dass es wieder losgeht“, sagten Reneé Penkalla. Jetzt hoffen die Tanzgruppen, dass auch der Wettkampfbetrieb im kommenden Jahr wieder stattfinden kann.