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Sparkasse modernisiert Harthaer Filiale

Knapp 1,4 Millionen Euro investiert die Döbelner Bank in die Außenstelle. Auf welche Einschränkungen sich Kunden einstellen müssen.

Von Erik-Holm Langhof
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Filialleiterin Carina Saupe freut sich auf den Umbau der Außenstelle in Hartha. Sie soll moderner und barrierefrei werden.
Filialleiterin Carina Saupe freut sich auf den Umbau der Außenstelle in Hartha. Sie soll moderner und barrierefrei werden. © Dietmar Thomas

Hartha. Sie soll moderner und komplett barrierefrei werden: Die Sparkasse Döbeln will ab Mai die Filiale in Hartha für insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro umbauen. Entsprechende Pläne stellten Vertreter der Bank am Donnerstag vor.

So sollen Ende 2021 alle derzeit verfügbaren Beratungsräume aus der ersten Etage ins Erdgeschoss ziehen. Hinzu kommen ein neues Design sowie technische Neuerungen für die Berater, verrät Vorstandsmitglied Thomas Gogolla.

„Mit diesen Maßnahmen schaffen wir eine moderne, behindertengerechte und den Erfordernissen angepasste Filiale – mit kurzen Wegen und ansprechendem Ambiente.“ Trotz stetiger Zunahme im Angebot des Online-Bankings sollen Anliegen der Kunden auch zukünftig in der Filiale geklärt werden können.

Filiale in Hartha für Serviceanfragen geschlossen

In vier Bauabschnitten hat die Sparkasse den Umbau und die Sanierung geplant. Zunächst soll der Servicebereich im Erdgeschoss geschlossen und alle Geräte demontiert werden, bevor an der Seite zur Dresdener Straße drei neue Beratungsräume entstehen.

„Während des Umbaus im Erdgeschoss werden alle Beratungstermine und Serviceleistungen in der ersten Etage durchgeführt“, teilt Filialleiterin Carina Saupe mit. Der Eingang dazu wird dann auf die Rückseite des Gebäudes verlegt.

Aufgrund des Umzugs innerhalb des Gebäudes wird die Bank am 22. und 23. April für Serviceanfragen geschlossen bleiben. Ab dem 26. April sind die sechs Mitarbeiter der Sparkasse dann in der ersten Etage anzutreffen. „Entsprechende Aushänge werden auf den neuen Eingang hinweisen“, sagt Saupe.

Die Sparkasse-Filiale in Hartha wird für 1,4 Millionen Euro von Mai bis November 2021 umgebaut und saniert.
Die Sparkasse-Filiale in Hartha wird für 1,4 Millionen Euro von Mai bis November 2021 umgebaut und saniert. © Dietmar Thomas

Am eigentlichen Eingang wird bis in den Herbst ebenso die sichtbare Glasfront abgebaut und der Selbstbedienungsbereich somit etwas verkleinert. Die Fertigstellung der Filiale im Erdgeschoss ist für November geplant.

Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, könne der Kundenverkehr wieder über den gewohnten Eingang laufen, so die Filialleiterin. Der Bereich der Geldautomaten und des Selbstbedienungs-Terminals werde während der Modernisierungsmaßnahmen „so gut wie nicht eingeschränkt sein“.

Drei neue Wohnungen über Harthaer Filiale

Im Dachgeschoss sowie in der ersten Etage des Hauses erfolgt im Anschluss der Umbau zu drei neuen Wohnungen mit Balkon, die durch die Sparkasse vermietet werden sollen. „Sie werden den modernen Bedürfnissen entsprechen und zu einem ortsüblichen Preis vermietet“, sagt Vorstandsmitglied Thomas Gogolla. Auch die bestehende Wohnung im Nebengebäude werde „energetisch nachhaltig“ saniert. Der früheste Einzugstermin ist für Mitte 2023 angepeilt.

„Wir möchten mit den geplanten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen ein klares Signal für den Filialstandort Hartha setzen und den Gebäudekomplex optimal nutzen“, erklärt Gogolla.

Es werde keine Verkleinerung oder Schließung in Hartha geben. Über dieses deutliche Signal freut sich auch Bürgermeister Ronald Kunze (parteilos): „Es ist eine Weiterentwicklung und ein positives Zeichen für die ländliche Region.“ Die Sparkasse sei für viele auch ein „Ankerpunkt“, um ins Gespräch zu kommen.

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