Klosterbezirk fordert Kreative heraus

Roßwein. Das Regionalmanagement des Klosterbezirks Altzella hat einen Ideenwettbewerb gestartet. Der soll den ländlichen Raum nach den monatelangen Einschränkungen durch Corona wieder kulturell beleben und Künstler animieren, loszulegen.
Um Profis geht es da nicht in erster Linie. Regionalmanagerin Steffi Möller könnte sich vorstellen, dass sich auch Elterninitiativen, Schüler und Vereine beteiligen. Ein Dorffest zu unterstützen, sei nicht Anliegen. Dafür aber, wenn Kinder und Jugendliche bei solch einem Fest zeigen wollen, wie musikalisch sie sind, welche Instrumente sie beherrschen.
Besondere Ideen sind gefragt
Denkbar sei genauso, die Miete für eine besondere Lokalität zu fördern oder eine professionelle Videoaufnahme der Präsentation. Steffi Möller könnte sich aber genauso vorstellen, dass Ideen eine Chance auf Förderungen haben, mit denen Geschaffenes wie der neue Turm bei Nossen noch wirksamer in Szene gesetzt werden. Sie denkt da beispielsweise an eine Lichtinstallation für den Rodigt-Turm. Aber auch viele andere Dinge seien möglich – und das, ohne mehrseitige Förderanträge zu schreiben.
Der Wettbewerb ist zweigeteilt in die Kategorien Veranstaltungen und Kunstobjekte, wobei es für letztgenanntes keine Einschränkungen gibt hinsichtlich Musik, Tanz, Licht, Malerei oder Materialeinsatz wie Holz, Metall, Sand und Eis. In jedem Fall müssen die Vorhaben bis Dezember 2022 abgeschlossen sein.
Den kompletten Aufruf und das Bewerbungsformular gibt es im Internet. Beteiligen können sich Antragsteller aus den Mitgliedskommunen des Klosterbezirkes Altzella. Aus der Region sind das Roßwein, Striegistal, der Döbelner Ortsteil Mochau, Hainichen und Nossen.