Döbeln
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Bis Sonntag entsteht fabelhafte Kunst am Wasser

Kulturfreunde dürfen gespannt sind, was in den nächsten Tagen an der Bootsanlegestelle in Höfchen geformt wird – aus Holz, Noten und Worten. Die Künstler wollen sich gegenseitig beflügeln.

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Das sind die Teilnehmer des Skulpturenwettbewerbs Kunst am Wasser 2022 und die Musiker, die am parallel laufenden Camp für Singer und Songwriter teilnehmen. Am Sonntag wollen alle Ergebnisse präsentieren.
Das sind die Teilnehmer des Skulpturenwettbewerbs Kunst am Wasser 2022 und die Musiker, die am parallel laufenden Camp für Singer und Songwriter teilnehmen. Am Sonntag wollen alle Ergebnisse präsentieren. © Verena Toth/Miskus

Kriebstein. In dieser Woche wird es am Ufer der Talsperre Kriebstein wieder kreativ. Zum mittlerweile 21. Mal gestalten Holzkünstler Skulpturen für den kilometerlangen Rundweg um den Kriebsteinsee sowie den Baumpark in Ringetal.

Am Mittwoch hat der Mittelsächsische Kultursommer mit seinen Partnern den diesjährigen Wettbewerb eröffnet. Um eine Teilnahme hatten sich neun Künstler aus ganz Deutschland und Österreich mit ihren Entwürfen beworben.

Von Waldgeist bis großohrigen Vogel

Umsetzen dürfen diese jetzt unmittelbar am Wasser Bernd Fuchs aus Berlin, Frank Mühlfriedel aus Erfurt und Daniel Adrian Venegas La Reta (Dresden/Mexiko). Die drei Männer haben die vierköpfige Jury mit ihren Ideen zum diesjährigen Thema „Fabelhafte Kunst am Wasser“.

Unter dieser Überschrift möchte Bernd Fuchs „Orpheus und Eurydike“ als Kunstwerk in Holz erschaffen. „Waldgeisterbrüder“ sind es, die Frank Mühlfriedel am Ende zeigen will, wenn er seinen Einsatz mit der Motorsäge beendet hat. Der Erfurter ist zum ersten Mal bei dem Kreativwettbewerb an der Talsperre dabei. Daniel Adrian Venegas La Reta arbeitet an einem Werk, das den Titel „Die Blume des großohrigen Vogels“ tragen soll.

Zuschauer und Zuhörer immer willkommen

Parallel zu den Holzkünstlern treffen sich Sänger und Songschreiber. Das Singer-Songwriter-Sommercamp gibt es inzwischen zum vierten Mal. Diesmal sind Emely Hedel, Alina Schramm, Martin Seidel, Paula Starre, Martin „Schraubenyeti“ Lischke, Friedemann Spindler, Max Reuschel sowie Christoball mit dabei.

Unter sich bleiben wollen die Musiker aber nicht. Es ist auch ein Austausch mit den Holzkünstlern geplant und mit Neugierigen. Sie können gern in Höfchen vorbeischauen und sich die Arbeitsfortschritte anschauen und anhören.

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Besucher sind am Sonntag um 10 Uhr an der Bootsanlegestelle in Höfchen auch zur Auswertung willkommen. Dann werden die Holzkunstwerke vorgestellt und die Preise vergeben.

Die beim Camp entstandenen Songs führen die jungen Musiker am Sonntag auch zum ersten Mal vor Publikum auf. Von 11.30 bis 12.30 Uhr gehört ihnen die kleine Bühne beim Talsperrenfest oberhalb des Hafens.