Leisnig: Schulvorstellung fast in Familie

Leisnig. Der große Anmelde-Ansturm bleibt in diesem Jahr aus. Ohne Termin geht nichts. Das hat mit der Corona-Pandemie zu tun.
Wegen des Infektionsschutzes musste auch der Abend der offenen Tür an der Oberschule ausfallen. Losgeworden sind Eltern, die das wollten, ihre Fragen trotzdem. An zwei Abenden hat Rektorin Kristin Dorias-Thomas Videokonferenzen angeboten, in die sich die Eltern einwählen mussten.
Dieses Angebot richtete sich an die Eltern der jetzigen Viertklässler der Grundschulen Großweitzschen, Leisnig und Sitten. „Beim ersten Termin trafen sich fünf Eltern, beim zweiten waren es dann schon zehn, die sich in die digitale Welt wagten“, resümiert die Rektorin auf Anfrage. Bei der Premiere saßen dann auch ihre Stellvertreterin und die Beratungslehrerin mit am Bildschirm.
Die Eltern hörten, was für die künftigen fünften Klassen und in der Schule überhaupt wichtig ist, wie die ersten Tage ablaufen sollen. Aber sie nutzten auch die Gelegenheit, um ihre persönlichen Fragen zu stellen, was auch für die anderen Teilnehmer in der Runde hilfreich gewesen sei, findet die Schulleiterin.
Sie freut sich, dass sich die Eltern auf diesen neuen Weg der Kommunikation und Information über die Schule gewagt haben. „Einen Informationsabend vor Ort ersetzt ein solches Angebot aber nicht“, so Kristin Dorias-Thomas.
In den Vorjahren hatten Eltern und Kinder Gelegenheit, sich die Schulgebäude, Unterrichtsräume und auch das anzuschauen, was nach Schulschluss etwa in den Ganztagsangeboten möglich ist.
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