Döbelns Markthändler hat es kalt erwischt

Döbeln. Der Bauhof der Stadt hatte am Dienstag zwar den Niedermarkt für die Händler des Wochenmarktes freigeräumt. Aber am Mittwoch war dann doch sehr viel Platz. Die Händler mit offenen Ständen waren angesichts der Temperaturen zu Hause geblieben.
Auf dem Niedermarkt standen nur fünf Händler mit geschlossenen Wagen, auf dem Obermarkt war Käse-Maik angereist. Aber auch in den beheizten Gehäusen wurde es ungemütlich. „Die Füße werden trotzdem kalt. Spätestens um 14 Uhr bin ich weg“, sagte Käsehändler Christoph Kirschbaum. So eine Kälte habe er selten erlebt. Bei der Fahrt nach Döbeln seien im Muldental -21 Grad gewesen. „Ich habe mir beheizbare Einlegesohlen bestellt.“
Das Käuferinteresse hielt sich an diesem kalten Tag in Grenzen. „Nur die ganz harten Stammkunden waren da“, sagte Kirschbaum. „Ich denke, der eine oder andere Rentner hatte auch Angst, zu stürzen.“
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