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Erst Dresden, dann Leisnig: Moosdorfs erotische Werke

Nur drei Tage öffnet Vito von Gaudlitz seine Galerie in Dresden für diese Arbeiten. Für sie und andere Werke wird in Leisnig ein neues Museum eingerichtet.

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Ab 2022 sind diese erotischen Aquarelle in Leisnig zu sehen. Drei Tage werden sie nun bis Samstag in Dresden in der Galerie Vito von Gaudlitz ausgestellt.
Ab 2022 sind diese erotischen Aquarelle in Leisnig zu sehen. Drei Tage werden sie nun bis Samstag in Dresden in der Galerie Vito von Gaudlitz ausgestellt. © Mirko-Joerg Kellner

Leisnig/Dresden. In Leisnig an der Muldenstraße wird ein Museum für den 2014 verstorbenen Maler und Grafiker Heinz-Detlef Moosdorf entstehen. Einige der Arbeiten können sich Kunstinteressierte schon jetzt ansehen, und zwar von diesem Donnerstag bis Samstag, jeweils 14 bis 19 Uhr, in der Galerie Vito von Gaudlitz im Quartier an der Dresdener Frauenkirche.

Heinz-Detlef Moosdorf sei viel in der Welt unterwegs, im Herzen aber immer Sachse und einem Thema stets treu geblieben: der erotischen Darstellung von Menschen und der Liebe, sagt Mirko-Joerg Kellner. Der Dresdner Promifotograf war ein Freund und Bewunderer Moosdorfs und gehört zu denjenigen, die die Erinnerungen an den Künstler wachhalten wollen.

Unverblümt und ganz ohne Maske

Kellner weist auf die nur drei Tage gehende Ausstellung in der Vito von Gaudlitz-Galerie hin: „Gezeigt werden Gemälde und Grafiken der 1970er- bis 90er-Jahre. Die Besucher dürfen sich auf eine Auswahl bisher unveröffentlichter Aquarelle freuen, mit sinnlichen Motiven ungenierter Körperlichkeit und Nähe – unverblümt und ganz ohne Maske.“

"Ganz ohne Maske kommen wir während der momentanen Corona-Lage leider nicht aus", räumt Kellner ein. Für Besucher der Ausstellung gelte die sogenannte 2G-Regel, also geimpft oder genesen.

Nach einer Wanderausstellung sollen die Arbeiten ab Sommer 2022 im Moosdorf-Museum in Leisnig zu sehen sein und dort ihren festen Platz finden. "Also für alle, die aufgrund der derzeit geltenden Corona-Bestimmungen die Dresdner Ausstellung nicht besuchen können, gilt ein drittes g: geduldig sein", so Mirko-Joerg Kellner.