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Neue Wählervereinigung will Klartext reden

Für die Vereine und die Unterstützung der Feuerwehr will sich die Gruppe stark machen. Und sie will ab 2024 im neuen Roßweiner Stadtrat mitentscheiden.

Von Heike Heisig
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Matthias Liebscher ist der Vorsitzende der im Dezember 2020 gegründeten Wählergemeinschaft "Klartext - Wir für Roßwein". Foto: privat
Matthias Liebscher ist der Vorsitzende der im Dezember 2020 gegründeten Wählergemeinschaft "Klartext - Wir für Roßwein". Foto: privat © privat

Roßwein. Zu den politischen Vereinigungen in Roßwein ist eine neue hinzugekommen: die Wählervereinigung „Klartext - Wir für Roßwein“. Neun Bürger seien bei der Gründungsveranstaltung dabei gewesen, teilte der aus dieser Runde gewählte Vorsitzenden Matthias Liebscher mit. Zu seinem Stellvertreter sei Heiko Kolbe gewählt worden. Liebscher ist selbstständiger Dienstleister, Kolbe Buchhalter. Beide haben sich Liebscher zufolge schon seit Jahren kommunalpolitisch engagiert, unter anderem in der SPD-Ortsgruppe.

Aus dieser Erfahrung heraus sei der Wunsch entstanden, einen anderen Weg zu finden, politisch aktiv zu werden. „Vieles hat uns zu lange gedauert. Wir sind für klare Strukturen, kurze Weg“, sagt Liebscher. Einsetzen möchte sich die Vereinigung unter anderem für die Feuerwehr sowie die Vereine der Stadt. „Die meisten sind finanziell klamm und haben zu wenige Mitglieder, sind überaltert“, bringt er es auf den Punkt.

Ziel: Einzug in den Stadtrat

Sobald es die Corona-Bestimmungen zulassen, will „Klartext“ ein Bürgerbüro einrichten, in dem bei regelmäßigen Sprechstunden Fragen geklärt und Probleme vorgetragen werden können. Dafür stellt Liebscher Räume in seinem Haus, dem Roßweiner Hof am Markt, zur Verfügung. Dort wird sich die Gruppe auch in Zukunft treffen, um Aktionen vorzubereiten.

Als Ziel steht Liebscher zufolge, dass die Wählervereinigung im nächsten Stadtrat vertreten sein wird. Die Neuwahl des Stadtparlamentes steht 2024 an. Bis dahin, so hofft der Roßweiner, könnte die Wählervereinigung noch einige Mitstreiter gefunden und bereits Arbeitsergebnisse vorzuweisen haben.

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