Was im Wäldchen an der B169-Kreuzung in Ostrau passiert

Ostrau. Große Fahrzeuge und jede Menge Technik sind auf dem Areal im Bereich Mügelner Straße/B169 im Einsatz. Auf dem Gelände stand ein Wäldchen aus Nadelbäumen, die im Laufe der Jahre sehr hoch geworden sind.
Doch deswegen müssen die Bäume nicht gefällt werden. Jeder, der im Bereich der Kreuzung der B169 unterwegs war, hat gesehen, dass die Bäume keine Nadeln mehr hatten.
Der Borkenkäfer hatte sich breit gemacht. Unter günstigen Bedingungen vermehren sich die Käfer sprunghaft und können Waldbestände flächig zum Absterben bringen – wie in diesem Fall. Die Bäume ähnelten eher einem Gestrüpp.

Brandlast beseitigt
Doch deshalb hat die Gemeinde die Eigentümer nicht nur Beseitigung der Bäume aufgefordert. „Es geht um die sogenannte Brandlast“, sagte Bürgermeister Dirk Schilling (CDU). Darauf habe ihn auch schon der Ostrauer Gemeindewehrleiter hingewiesen.
Hätten die dürren Bäume Feuer gefangen, hätte sich dieses rasend schnell ausbreiten können. „Hier musste wegen der angrenzenden Wohnbebauung dringend gehandelt werden. Das Wäldchen war zu einer Gefahr geworden“, so der Bürgermeister.
Die Firma, die zurzeit den größten Teil des Wäldchens entsorgt, wurde von einem den Eigentümern des Areals beauftragt.