Post arbeitet in Roßwein an Übergangslösung

Roßwein. Obwohl Kathrin Heilfort die Spielewelt Lindner am Roßweiner Markt schon seit Wochen geschlossen hat, stehen immer mal wieder Leute fragend vor der verschlossenen Ladentür.
„Wo kann man den jetzt seine Pakete abgeben?“, fragt ein Mann Kerstin Stenker, die im Schaufenster vor der Spielewelt Schulbücher einschlägt. Diese Frage hört sie nicht das erste Mal – und womöglich wird es noch ein wenig dauern, bevor es für die Roßweiner befriedigende Antworten gibt.
Nächster Post-Partner ist in Etzdorf
Bürgermeister Veit Lindner (parteilos) hatte gehört, dass die Post ab Anfang September zunächst eine Zwischenlösung anbieten will. Diesen Termin bestätigt Mattias Persson von der Berliner Pressestelle der Deutsche Post DHL Group zwar nicht. Er sagt aber: „Als Zwischenlösung werden wir einen Übergangsstandort eröffnen, um weiterhin postalische Dienstleistungen anbieten zu können.“ Auf verschiedenen Job-Portalen ist dafür mittlerweile auch Personal gesucht worden.
Laut Persson bleibt aber Ziel, einen Partner zu finden, der in seiner bisherigen Filiale auch Angebot von DHL mit aufnimmt. Denn: „Grundlegend betreibt die Deutsche Post keine eigenen Filialen mehr“, sagt er.
Wer mehr als Briefmarken kaufen möchte, das geht auch in Roßwein in verschiedenen Geschäften noch, kann das im Internet oder im Kiebitzmarkt in Etzdorf, wo sich auch eine Paketannahme befindet.