Döbeln. Die Stadt Döbeln bezahlt deutlich mehr für den Ausbau der östlichen Schillerstraße, als geplant war. Der Aufschlag lag im Dezember beim Stadtrat auf dem Tisch.
Die Baufirma macht einen Nachtrag von rund 56.000 Euro geltend. Der Stadtrat hat der Zahlung dieser Mehrkosten zugestimmt. Während der Bauarbeiten war es notwendig gewesen, nicht tragfähigen Untergrund teilweise auszutauschen. Die Belastung des Bodens mit Schadstoffen war aber nicht bekannt. Die teurere Entsorgung war deshalb bei der Ausschreibung nicht berücksichtigt worden.
Zudem musste unter anderem zur Verlegung von Medien mehr Material ausgehoben werden, als geplant. Die Straße war im Herbst vergangenen Jahres eröffnet worden. Die Stadt hatte dort zusammen mit dem AZV Döbeln-Jahnatal und der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft gebaut. Diese hatten auf 150 Meter Länge neue Abwasser- und Trinkwasserleitungen verlegt.
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