Döbeln
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Stadt Döbeln will wieder Produktion bei Autoliv

Es gebe keine Pläne des Freistaats, die Erstaufnahme zu reaktivieren. Die Verwaltung führt andere Gespräche.

Von Jens Hoyer
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Das frühere Betriebsgelände von Autoliv in Döbeln verwahrlost. Es gehört dem Land Sachsen, das es 2015 kaufte, um eine Erstaufnahmeeinrichtung einzurichten.
Das frühere Betriebsgelände von Autoliv in Döbeln verwahrlost. Es gehört dem Land Sachsen, das es 2015 kaufte, um eine Erstaufnahmeeinrichtung einzurichten. © Jens Hoyer

Döbeln. Vor drei Wochen wurde von einem Vertreter der „Freien Sachsen“ die Behauptung gestreut, dass die Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Immobilie von Autoliv reaktiviert werden soll (DA berichtete).

Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) machte in der Sitzung des Stadtrates am Donnerstag klar, dass solche Pläne nicht existieren. „Dazu liegen keine Informationen vor. Ich habe sofort bei den zuständigen Stellen nachgefragt. Es gibt eine klare Aussage vom Freistaat, dass es keine Planungen gibt, die Erstaufnahme zu reaktivieren.“

Verwaltung will Gewerbe ansiedeln

Die Stadtverwaltung verfolge ganz im Gegenteil das Anliegen, in dem Fabrikkomplex wieder verarbeitendes Gewerbe anzusiedeln, sagte Liebhauser. Dazu würden Gespräche mit Firmen geführt. Derzeit wird die Immobilie, die der Freistaat Sachsen 2015 gekauft hatte, als Lager genutzt.