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Urlaub auf rasanten Maschinen

Acht Jungs haben ein besonderes Ferienlager in Reinsdorf bei Waldheim gebucht. Das vereint Tempo und Entschleunigung.

Von Frank Korn
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Im Motocross-Ferienlager wird Sport großgeschrieben. Aber auch für Entspannung ist gesorgt.
Im Motocross-Ferienlager wird Sport großgeschrieben. Aber auch für Entspannung ist gesorgt. © Frank Korn

Waldheim. Es sind Ferien. Dennoch beginnt der Tag im Motocross-Camp des MC Reinsdorf mit Frühsport. Kein Problem für die acht Jugendlichen. Ihre Ziele für das einwöchige Ferienlager sind unterschiedlich.

„Einige wollen den Umgang mit der Motocross-Maschine lernen, andere wollen ihre Fähigkeiten verbessern“, sagt Trainer Veit Raudies. Bei den Trainingseinheiten lege er Wert auf sauberes Fahren. „Umso besser beherrschen die Jugendlichen ihr Motorrad“, so Raudies. Ebenso wichtig sei die richtige Schutzbekleidung.

Väter bringen jetzt ihre Kinder nach Reinsdorf

Die Feriencamps in Reinsdorf gibt es schon seit 1987, berichtet Veits Mutter Viola Raudies. „Viele Väter, die früher hier waren, bringen jetzt ihre Kinder“, sagt Viola Raudies. Während der Vormittag dem Motocross-Training vorbehalten ist, steht nachmittags Erholung und Freizeit auf dem Programm. Diesmal ging es unter anderem auf den Waldheimer Rathausturm, ins Freizeitbad nach Bad Lausick, aber auch in die Reinsdorfer Kirche.

Krishan Wildt ist aus dem Landkreis Oberhavel (Brandenburg) nach Reinsdorf gekommen. Der 15-Jährige ist schon zum zweiten Mal hier. „Mir gefällt die familiäre Atmosphäre. Das Training macht großen Spaß“, sagt Krishan.

Felix Hoffmann kennt die Motocross-Strecke in Reinsdorf gut. Der 14-jährige Claußnitzer ist jeden Mittwoch zum Training hier. Er hofft, dass er sich bald einmal bei einem Wettkampf beweisen kann. Bisher war das aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht möglich.