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Was Kinder der Mutter schenken könnten

Die Händler und Gastronomen haben zum Festtag viele Ideen entwickelt. Einige öffnen auch am Sonntag.

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Claudia Dennhardt von der Waldheimer Buchhandlung „Dierbooks“ zeigt den Tisch mit den Geschenken zum Muttertag.
Claudia Dennhardt von der Waldheimer Buchhandlung „Dierbooks“ zeigt den Tisch mit den Geschenken zum Muttertag. © Lars Halbauer

Von Ulrike Morgenstern

Region Döbeln. Der zweite Sonntag im Mai wird traditionell allen Müttern gewidmet. Sind sie es doch, die unbezahlte Hausarbeit leisten, und auf deren Schultern die Pflege und Fürsorge von Kindern und Angehörigen lastet. Deshalb dürfte sich jede Einzelne von ihnen über ein aufrichtiges „Dankeschön“ freuen. Die Geschäfte und Gaststätten in der Region bieten dazu einiges an.

Geschenkideen für nahezu jeden Geldbeutel und für Kurzentschlossene, finden sich in der Buchhandlung Dierbooks auf dem Obermarkt in Waldheim. Inhaberin Katja Dierbeck und ihre Mitarbeiterinnen haben für den Muttertag eine „Tischpalette“ mit kreativen Geschenkideen arrangiert.

Wundertüten im Buchladen

So bieten sie beispielsweise selbstgestaltete „Wundertüten“ an. Diese sind mit einem Teelicht, einem Sprüchebuch, etwas Süßem und einer Teemischung bestückt. „Wer auf die Schnelle ein Geschenk braucht, für den ist das genau das Richtige“ erzählt Mitarbeiterin Claudia Dennhardt.

Das „Lesekissen“ ist die Erfindung der Inhaberin Katja Dierbeck. Dieses pyramidenförmige, mit Styroporkügelchen gefüllte Kissen, im individuellen Stoffdesign, dient der Leserin als Buchhalter und sei bequem, schildert Claudia Dennhardt. Und das Geschäft hält eine weitere Idee bereit: „Blind-Date-Bücher“. Dies seien in Packpapier eingeschlagene Bücher, deren Inhalt noch geheim ist. Nur eine stichpunktartige Aufschrift lässt auf die Thematik schließen.

Schnittblumen und Deko

Der Klassiker in den Blumengeschäften sind immer noch Schnittblumensträuße. So bereitet sich auch Geschäftsinhaberin Angela Schrader vom „Blumenstübchen“ am Döbelner Obermarkt ab Freitag auf den Muttertag vor.

„Alles, was gefällt, bieten wir an. Sowohl Frühlings-, als auch Sommerblumen werden frisch zusammengestellt. Die Trendfarben bleiben in Pastelltönen“, erklärt Angela Schrader. Neben Schnittblumen werden auch Einpflanzungen angeboten. Am Sonntag hat ihr Geschäft zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet.

Bei „Shabbyherz“, dem Geschäft von Simone Heinke, am Obermarkt in Waldheim, geht es derzeit pandemiebedingt eingeschränkt mit „Click & Collect“ voran. Beim Shoppen von Dekoartikeln nostalgischer Art darf sie ihre Waren nach derzeitigen Bestimmungen nur über das Internet, sprich Instagram und Facebook, verkaufen.

Angela Schrader vom „Blumenstübchen“ in Döbeln hat zum Muttertag verschiedene Sträuße im Angebot.
Angela Schrader vom „Blumenstübchen“ in Döbeln hat zum Muttertag verschiedene Sträuße im Angebot. © Dietmar Thomas

„Die Leute nehmen das sehr gut an“, erklärt sie. Sie selbst habe sich mit dieser Variante gut arrangieren können, obwohl an der Fensterscheibe ein Aushang mit der Aufschrift „Wir Leben hier und nicht im Internet“ steht.

Neu eingetroffene Ware, wie eine Geschirrserie aus Dänemark, die für Sammler interessant sein dürfte, stellt sie im Schaufenster aus. Zum Muttertag sei sie kreativ geworden und verkauft Teedosen und Seifenstücke in Muffinförmchen zum verschenken.

Wohnmobildinner im Bürgergarten

Gastronomen und Konditoren in der Region bieten Speisen zum Mitnehmen an. Bei der Konditorei Körner wird es feine Sahnespezialitäten, Herzbrötchen und Muttertagsherzen mit Nougatcreme gefüllt geben.

Die Filialen am Niedermarkt, an der Bahnhofstraße und in Döbeln Ost werden am Sonntag von 7.30 Uhr bis 11 Uhr geöffnet sein. So ließe sich auch im kleinen Familienkreis der Muttertag feiern, so Juniorchef Patrick Seyffarth.

Sollte das Wetter sonnig und trocken werden, will die Bäckerei auch am Nachmittag Eis verkaufen. „Durch die Coronakrise können wir auch nur einen Bruchteil von dem anbieten, was wir vorher mal hatten“ erzählt Seyffarth und verweist auf das Kuchenangebot.

Im „Bürgergarten“ wird es neben der aktuellen Speisekarte auch eine Gulaschkanone, Grillspezialitäten, Eis, Kuchen und Zuckerwatte geben. Inhaber Lars Lemke bietet auf seiner Internetseite ein „Wohnmobildinner“ mit Service wie im Restaurant an.

Dabei können die Besucher mit ihrem eigenen Wohnmobil vorfahren. Nach telefonischer Anmeldung erhalten sie die vorher von ihnen bestellten Speisen und Getränke serviert. „Natürlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften“, sagt Lars Lemke.

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