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Mühlen in Bild und Modell

Eine Ausstellung in der Waldheimer Galerie der Presley-Stiftung widmet sich diesem Thema. Sie soll auch Kinder begeistern.

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Bettina Böhme und Ingo Ließke in der Mühlenausstellung in der Schlossgalerie Waldheim.
Bettina Böhme und Ingo Ließke in der Mühlenausstellung in der Schlossgalerie Waldheim. © Lars Halbauer

Von Ulrike Morgenstern

Waldheim. Die Waldheimerin Bettina Böhme engagiert sich seit vielen Jahren im Sächsischen Mühlenverein. Seit 2001 ist sie dessen Vorsitzende. Jetzt hat Bettina Böhme gemeinsam mit der François-Maher-Presley-Stiftung für Kunst und Kultur eine Ausstellung zum Thema Mühlen auf die Beine gestellt.

In der Schlossgalerie Waldheim werden verschiedene Mühlenmodelle, Baupläne und historische Fotos gezeigt. Böhme, die zudem Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) ist, will damit einen Einblick in das Kulturgut Mühle und das alte Müllerhandwerk geben.

Für den Erhalt alter Mühlen

Insgesamt 30 Exponate sind im Ausstellungsraum der Schlossgalerie zu sehen. Sie sollen das Müllerhandwerk veranschaulichen. Bettina Böhme setzt sich für den Erhalt der alten Mühlen in Deutschland ein und will das Interesse dafür bei den Besuchern wecken. „Mühlen waren und sind Bestandteil in unserem Leben“, sagt Böhme. Eine Mühle gehöre zur Stadt wie die Kirche, so die Waldheimerin.

Wie Bettina Böhme erklärt, gibt es verschiedene Bau- und Nutzungsarten von Mühlen, wie beispielsweise Dampf- und Motormühlen.

Aktion am Mühlentag geplant

Der Pfingstmontag ist Deutscher Mühlentag und das schon seit 1994. In Anlehnung an diesen bundesweiten Aktionstag hat Bettina Böhme vor, auch Kindern und Jugendlichen Einblick in die Mühlentechnik zu geben.

„Ich möchte anregen, dass auch sie sich für Mühlen und deren Nutzung interessieren“, so Böhme. Sofern es die Corona-Regelungen erlauben, wolle sie ein Modell einer Schrotmühle bereitstellen, an der Kinder Mehl sieben und damit anschließend Eierkuchen backen können.

Die Ausstellung läuft bereits seit dem 5. Mai und soll nach Möglichkeit über den 31. Mai hinaus verlängert werden. Die Veranstalter öffnen für Interessierte nach telefonischer Anmeldung die Galerie.

Dabei müssen die coronabedingten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Zusätzlich liegt eine Adressliste zur Kontaktnachverfolgung aus.

FMP-Stiftungsgalerie Waldheim, Schlossstraße 23. Kontakt über Ingo Ließke, Tel. 0176 43802589 und Bettina Böhme, Tel. 034327 92687

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