Nach Pokalkrachern folgen zwei weitere Fußball-Derbys
Region Döbeln. Acht Spiele sind für das bevorstehende Wochenende angesetzt. Und so langsam wird der Kampf um den Kreismeistertitel so richtig „heiß“.
Vor allem für den Roßweiner SV, der noch mehrere Nachholespiele auszutragen hat, inzwischen aber ein bisschen mit dem Rücken zur Wand steht. Sowohl in der Liga als auch vor Wochenfrist im Pokal setzte es zwei nicht erwartete Niederlagen gegen den SV Naunhof.
Beide tun extrem weh, weil einerseits das von Trainer Jörg Soujon stets als Saisonziel formulierte Double nicht mehr zu schaffen ist. Und in der Kreisoberliga ist man auf „Schützenhilfe“ angewiesen, um den aktuellen Liga-Primus Einheit Frohburg noch übertrumpfen zu können.
Erst einmal müsste der RSV selbst alle seine ausstehenden Begegnungen gewinnen. Und das Derby an diesem Sonnabend gegen den Döbelner SC wird beileibe kein „Selbstläufer“. Denn die Mannschaft von Trainer Thomas Kupper zeigte sich in den letzten Wochen sehr spielstark - und vor allem treffsicher. Zwei 3:0-Erfolgen in der Meisterschaft folgte das überzeugende 7:1 im Pokal gegen den SV Tresenwald-Machern. Rückenwind also fürs Kupper-Team gegen angeschlagene Roßweiner?
Leisniger tun sich zu Hause schwer
Kupper hofft, die im Pokal verletzt ausgeschiedenen Elias Felber und Dominik Börno wieder einsetzen zu können. Sein Gegenüber Soujon hatte beim Pokal-Aus in Naunhof zumindest eine Steigerung bei seinen Jungs ausgemacht. So oder so: Es „knistert“ vor dem Derby.
Davon gibt es gleich noch eins: Der VfB Leisnig empfängt den BC Hartha. Es ist ein Duell der Tabellennachbarn, Hartha hat als Achter derzeit einen Zähler Vorsprung vor Leisnig.
Doch der VfB kommt mit einem großen Erfolgserlebnis auf den Rasen. Nach großem Kampf inklusive Verlängerung und Elfmeterschießen setzte sich die Mannschaft von Trainer Rico Meister im Pokal beim favorisierten SV Ostrau durch. Allerdings tut sich die Mannschaft zu Hause oftmals recht schwer – bislang drei Siege und drei Niederlagen. Der BC Hartha allerdings hat auswärts noch nicht so recht punkten können. Jeweils einem Dreier und einem Remis stehen fünf Niederlagen gegenüber.
Vom Papier her klarer Favorit ist der SV Ostrau (4.), der TuS Pegau begrüßt. Für den SVO wäre ein Sieg ein Meilenstein auf dem Weg zu einem möglichen Podestrang in der Kreisoberliga.