Neue Asphaltdecke für Spitzkiebitz

Ostrau. Die Zufahrt nach Spitzkiebitz, Berghäuser Straße soll erneuert werden. Das ist auch dringend notwendig. Durch das Verlegen und die Reparatur von Ver- und Entsorgungsleitungen ist die Straßendecke marode und uneben.
Und das ist fast noch geschmeichelt. Der Abschnitt ab dem Abzweig des Wirtschaftsweges nach Jeßnitz hat eine Länge von etwa 80 Metern. „Die vorhandene Asphaltschicht soll aufgebrochen und entsorgt werden. Anschließend wird die Baufirma ein Planum herstellen, auf dem dann eine neue Asphaltdeckschicht aufgebracht wird“, so Bürgermeister Dirk Schilling (CDU) zur Ratssitzung.
Ableitung des Wasser in Spitzkiebitz funktioniert nicht
Das Steilstück zum Wendehammer und zur Antennenanlage erhält ebenfalls auf einer Länge von 80 Metern eine Asphaltdeckschicht. „Die vorhandene Schotterdecke wird bei Starkregen regelmäßig ausgespült und muss geflickt werden, um überhaupt das Befahren zu ermöglichen“, so der Bürgermeister.
Die vor Jahren eingebauten Querschläge zur Ableitung des Wassers würden nicht funktionieren. Geplant ist, die oberste Schotterschicht des Weges abzutragen und bei bedarf den Boden auszugleichen. Abschließend wird eine Asphalttrag- und Deckschicht aufgebracht.
Der Straßenabschnitt bekommt zwei Querschläge aus Kleinpflaster, die das Oberflächenwasser zur Grünfläche ableiten. Außerdem erhalten beide Abschnitte ein Bankett aus Mineralgemisch. Das wirtschaftlichste Angebot unterbreitete die Firma Hoff Straßen und Tiefbau aus Ostrau mit knapp 16.000 Euro.
Bäume bleiben am Straßenrand stehen
Finanziert wird das Vorhaben aus dem Budget der Straßeninstandhaltung. „Die Zufahrt in Spitzkiebitz ist eine der Straßen, die in diesem Jahr in Ordnung gebracht werden sollen. Zu den geplanten Vorhaben gehören unter anderem das Birkenwäldchen oder die Goldhausener Straße“, sagte der Bürgermeister. Eigentlich hätte die Straße in Spitzkiebitz bereits im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße durch den Ort saniert werden sollen. Doch dafür reichte das Geld nicht aus.
Ortsvorsteherin und Gemeinderätin Franziska Dinor fragte nach, ob die Bäume am Straßenrand entfernt würden, weil ihre Wurzeln die Straße hochdrücken könnten. „Das ist nicht möglich, da die Bäume auf Privatgelände stehen und deshalb nicht von der Gemeinde gefällt werden dürfen“, erklärte Dirk Schilling. Die betroffenen Anwohner werden noch von der Baufirma über den Beginn der Maßnahme und die Umleitung informiert, so Schilling.
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