Ostrau und Leisnig liefern sich packendes Fußball-Duell

Region Döbeln. Dieses Spiel hat alles geboten. Darüber waren sich nicht nur die Trainer einig.
Im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals setzte sich der VfB Leisnig im Derby beim SV Ostrau 90 durch – mit 9:8 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, nach der Verlängerung 3:3.
Noch eine Woche zuvor im Kreisoberliga-Punktspiel beider Mannschaften in Leisnig erwiesen sich die Ostrauer als einen Tick cleverer und gewannen 3:1. Doch diesmal schien die Cleverness etwas abhandengekommen zu sein. „Wir hatten es sowohl in der Verlängerung als auch im Elfmeterschießen in der Hand, doch letztendlich haben wir das nicht genutzt“, sagte Ostraus Trainer Mathias Donath. Letztendlich stehe der VfB Leisnig nicht unverdient im Halbfinale. „Die Leisniger sind entschlossener aufgetreten“, erkannte Donath an.
Sein Trainerkollege Rico Meister zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben an die gute zweite Halbzeit aus dem Spiel der Vorwoche angeknüpft und alles rausgehauen“, sagte Meister. Dabei habe sich sein Team auch von Rückständen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nun wünsche er sich im Halbfinale den Döbelner SC in einem Heimspiel, so Meister.
Torreiche Begegnung in Döbeln
Der Döbelner SC setzte sich gegen den SV Tresenwald Machern mit 7:1 durch. Allerdings standen beim Abpfiff der Begegnung nur noch neun Gästespieler auf dem Platz. In der 78. Minute hatte es für Dominik Sonntag nach Handspiel im Strafraum „Rot“ gegeben, Abdessamade Lamasseb sah wenig später die Gelb-Rote Karte.
DSC-Trainer Thomas Kupper freut sich mit seiner Mannschaft über den Erfolg. Dennoch sieht er noch Verbesserungsmöglichkeiten. „Phasenweise haben ein paar Prozent gefehlt“, so Kupper. Zudem mussten Elias Felber und Dominik Börno verletzt ausgewechselt werden. „Ich hoffe, dass sie am Wochenende einsetzbar sind“, so Kupper.
Mit einer 2:3-Niederlage kehrte der Roßweiner SV vom Spiel beim SV Naunhof zurück. Auch dieses Duell hatte es bereits in der Vorwoche gegeben, es endete ebenfalls mit einem Sieg der Naunhofer (4:1).
Das Pokalspiel ließ sich für die Roßweiner besser an. „Wir haben eine Reaktion gezeigt und sind verdient in Führung gegangen“, sagte Trainer Jörg Soujon. Danach hätte aber etwas das Glück gefehlt. „Die Naunhofer haben drei Tore geschossen, wir nur zwei. Deshalb stehen sie im Halbfinale“, so der Roßweiner Trainer.