Roßweiner finden wieder in die Spur

Region Döbeln. Die Partnerschaft mit dem SV Aufbau Waldheim machte es möglich, dass der BC Hartha sein Kreisoberliga-Heimspiel gegen den Roßweiner SV – eingebettet in das 31. Richzenhainer Fußball- und Familienfest – in der Zschopaustadt austrug.
Vor Spielbeginn wurde die Sportstätte des SV Aufbau in „P&W Sportplatz“ umbenannt. Danach hatten die Harthaer allerdings nicht viel zu lachen. Sie bezogen gegen den Favoriten aus Roßwein eine deutliche 0:4-Niederlage. Mann des Spiels war Martin Schwibs. Der Torjäger steuerte allein drei Treffer zum Sieg seiner Mannschaft bei, den Treffer zum 0:2-Zwischenstand erzielte Patrick Peschel.
„Wir haben eine verdiente Niederlage kassiert“, sagte BC-Trainer Martin Scheidig nach dem Spiel. Seine Mannschaft habe nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen können. Sein Roßweiner Kollege Jörg Soujon war dagegen hochzufrieden. „Endlich haben wir mal wieder einen souveränen Auftritt hingelegt“, so Soujon.
Kantersieg für Ostrauer
Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war auch Thomas Kupper zufrieden, obwohl sein Döbelner SC gegen den Tabellenzweiten TSV Großsteinberg knapp mit 0:1 verloren hatte. „Die Leistung hat gestimmt. Allerdings haben wir in der ersten Halbzeit zu viele Chancen liegen lassen“, sagte Kupper. So nutzten die Großsteinberger einen Eckball zum entscheidenden Treffer und behaupteten damit ihren zweiten Platz.
Der Sieg des SV Ostrau 90 beim SV Klinga-Ammelshain durfte durchaus erwartet werden. Mit 7:1 gewannen die Ostrauer überaus deutlich. Allerdings mussten die Gastgeber ab der 65. Minute nach einer Gelb/Roten Karte in Unterzahl weiter spielen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Ostrauer bereits mit 3:1, nutzten aber die Überzahl, um noch vier Treffer – davon drei von Sandro Antony – nachzulegen.
Ostraus Trainer Mathias Donath lobte den geschlossenen Auftritt seiner Truppe. "Wir haben allerdings noch einige Chancen liegen lassen. Das Spiel hätte auch mit einem zweistelligen Sieg für uns enden können", sagte Donath.
Der VfB Leisnig kassierte eine 1:2-Niederlage beim TuS Pegau. Nach der frühen Führung der Heimelf gab es in der 36. Minute die Rote Karte für einen Leisniger. „Ein Missverständnis. Der Schiedsrichter bezog eine Äußerung unseres Spielers auf sich“, versuchte VfB-Trainer Rico Meister eine Erklärung. Trotz der Unterzahl kam der VfB zum Ausgleich. Doch kurz vor Schluss begingen die Gäste ein Foul im Strafraum. Die Folge: Gelb/Rot und Elfmeter, den die Pegauer zum Sieg nutzten.