Döbeln. Die neue Brücke über die Mulde, mit deren Bau im vergangenen Jahr begonnen wurde, lieferte in diesem Jahr die beeindruckendsten Bilder. Im März ähnelte sie einem Schiffsdeck, als die hölzerne Schalung auf dem mächtigen Traggerüst aufgebaut wurde. Ende April folgte der sogenannte Betongang, als an einem Tag der gesamte Brückenkörper gegossen wurde. Fahrmischer brachten mit etwa 100 Fahrten mehr als 800 Kubikmeter Beton auf die Baustelle. Mit drei Betonpumpen wurde die graue Masse auf die Schalung gebracht und das Traggerüst, auf dem die Schalung ruhte, mit 3.000 Tonnen Gewicht belastet. Da durfte nichts nachgeben.
Etwa ein Jahr zuvor hatte die Döbelner Firma Bau Logistik mit den Arbeiten begonnen, im Mai 2019 erfolgte auch die offizielle Grundsteinlegung. Jetzt sind die Arbeiten in den letzten Zügen. Die Brücke samt Zugangsstraße sind zum großen Teil asphaltiert, die 170 Meter lange Lärmschutzwand wird aufgebaut. Einen genauen Fertigstellungstermin nennt die Stadtverwaltung aber noch nicht.
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