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Mit welchen Zielen die Kreisoberligisten der Region Döbeln in die Saison starten

Von sechs Mannschaften aus der Region Döbeln treten zum Punktspielauftakt nur fünf an. Dafür wird es allerdings zum ersten Lokalderby kommen.

Von Dirk Westphal
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Wie hier zwischen dem SV Traktor Mochau (in Grün) und dem Roßweiner SV wird es auch in der kommenden Saison viele packende Derbys in der Kreisoberliga geben.
Wie hier zwischen dem SV Traktor Mochau (in Grün) und dem Roßweiner SV wird es auch in der kommenden Saison viele packende Derbys in der Kreisoberliga geben. © Foto: SZ/Dirk Westphal

Region Döbeln. An diesem Wochenende wird der Start in die regionale Fußballsaison vollzogen. Diese verspricht speziell in der Kreisoberliga viel Spannung.

So werden sich nicht weniger als sechs Mannschaften aus der Region Döbeln insgesamt 30 Lokalderbys in der höchsten Liga des Fußballverbandes Muldental/Leipziger Land liefern.

Döbelner starten mit vier Auswärtsspielen

Mit vier Auswärtsspielen, das erste in Klinga-Ammelshain, startet der Döbelner SC in eine Serie, die für den Vorjahresmeister erneut eine Herausforderung große darstellen wird. Der Kader ist nach dem Abgang von Carlo Schmidt zu Landesligist Stahl Riesa kaum größer geworden.

Hinzugekommen sind zwar Lukas Bauer vom SV Ostrau 90 und mehrere A-Junioren, dafür gibt es mit Marvin Stephan und Hans Stiller bereits zwei Langzeitverletzte. Dennoch muss der Anspruch laut Trainer Thomas Kupper sein, im vorderen Teil der Tabelle mitzuspielen.

„Das müssen wir uns neu erarbeiten, und je eher uns das gelingt, desto schneller werden wir uns vorarbeiten“, sagte der Fußballlehrer.

Roßweiner Saisonauftakt ist verlegt worden

Der Abgang der Urgesteine Benjamin Brambor, Kay Lehmann und Stephan Krondorf beim Roßweiner SV wiegt schwer, wurde quantitativ aber mit einigen Neuzugängen aufgefangen. Auch für Torhüter Paul Zimmermann, der den Verein kurzfristig verließ, konnte mit Martin Werner aus Mochau eine gute Lösung gefunden werden.

Und so sieht Trainer Stephan Leimner bei seiner Mannschaft immer noch genug Qualität, um an die starke Rückrunde der Vorsaison anzuknüpfen. „Das ist das Ziel, auch wenn es in der starken Liga schwer wird“, sagte er. Das Spiel der Roßweiner gegen Einheit Frohburg wurde allerdings auf November verlegt.

Reichlich neues Personal beim SV Traktor Mochau

Mit neun neuen Spielern, darunter dem Ex-Regionalliga-Akteur Mirko Jentzsch, den oberligaerfahrenen Torsten Jentzsch (beide Grimma) sowie den sachsenligaerprobten Zdenek Kopas (Radebeul), hat sich der SV Traktor Mochau noch breiter aufgestellt als bisher. Ziel sei es für die von Christian Straube und Tino Schnitzer trainierte Mannschaft, im oberen Drittel einzukommen.

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„Es soll eine stabile und ordentliche Saison werden, diesmal vor allem auch in der zweiten Hälfte“, sagt Traktor-Präsident Christian Fischer. Zum Auftakt haben die Mochauer mit dem FC Bad Lausick gleich einen echten Gradmesser vor der Brust, der den Traktor-Kickern einiges abverlangen wird.

Bereits angespannte Personalsituation beim BCH

Mit Christopher Hübner aus Ostrau und Jannik Endrejat vom VfB Leisnig verstärkte sich der BC Hartha, bei dem die Mannschaft ansonsten zusammengeblieben ist.

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Allerdings gibt es laut Trainer Benjamin Bamburski viele Verletzte, darunter Torjäger Rudi Köhler und Torhüter Marvin Bauch. „Wir gehen etwas angeschlagen in die Saison“, sagte er und nennt als realistisches Saisonziel den Klassenerhalt. Zum Auftakt reisen die BC-Fußballer zum TSV Großsteinberg.

In Gleisberg steigt gegen Ostrau erstes Derby

Am ersten Spieltag kommt es zwischen dem Aufsteiger SV 29 Gleisberg und dem SV Ostrau 90 gleich zum ersten Derby. Die von Frank Baumert trainierten Gastgeber haben sich nach dem Aufstieg den Klassenerhalt auf die Fahnen geschrieben. Und der Verantwortliche ist zuversichtlich, dass dieser auch gelingt.

„Wir müssen dazu unsere Heimspiele gewinnen“, sagt Frank Baumert. Und gerade solche gegen Kontrahenten, die ebenfalls um den Nichtabstieg kämpfen werden, wie den SV Ostrau 90. „Was soll ich sagen, es ist ein Lokalderby und wir werden trotz Abgängen und Verletzten elf gute Leute auf den Platz bringen“, sagt SVO-Trainer Jörg Soujon, der zuversichtlich ist, auch in dieser Saison das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.