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Schon wieder Derbyzeit

Nach dem Sieg gegen Döbeln muss der VfB Leisnig in Roßwein antreten. Ostrau spielt auswärts, Hartha und DSC zu Hause.

Von Frank Korn
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Während der VfB Leisnig (rote Trikots) das nächste Derby beim Roßweiner SV vor der Brust hat, spielt der Döbelner SC zu Hause gegen den TSV Burkartshain.
Während der VfB Leisnig (rote Trikots) das nächste Derby beim Roßweiner SV vor der Brust hat, spielt der Döbelner SC zu Hause gegen den TSV Burkartshain. © Dietmar Thomas

Region Döbeln. Am fünften Spieltag der Fußball-Kreisoberliga können sich die Fans in der Region erneut auf ein Lokalderby freuen.

Der Roßweiner SV empfängt den VfB Leisnig. Während es für die Gastgeber das erste Derby ist, bestreiten die Leisniger schon das dritte Spiel dieser Art. Bisher blieben sie sowohl beim BC Hartha als auch gegen den Döbelner SC erfolgreich. Dennoch sieht VfB-Trainer Rico Meister seine Mannschaft als Außenseiter. „Personell halten sich unsere Möglichkeiten weiterhin in Grenzen. Und ansonsten sind natürlich die Rollen wie auch letzte Woche klar verteilt“, sagte Meister.

Die Roßweiner haben eine „weiße Weste“, sie stehen noch ohne Punktverlust da. Das soll nach Auffassung von Trainer Jörg Soujon auch nach dem Spiel gegen den VfB so bleiben. „Wir müssen auch in diesem Spiel mit der Favoritenrolle leben und werden sie annehmen“, sagte Soujon.

Disziplin der Fans ist gefragt

Im Verlaufe der Woche haben sich aber personell gesehen einige Hoffnungen zerschlagen. „Die Verletzung von David Renner ist doch schwerwiegender als angenommen und Benjamin Brambor braucht auch noch etwas länger“, so der Trainer. Zudem sei Toni Messner noch gesperrt und Stanley Steenbeck krank. Auch Eddy Hortenbach und Richard Schwitzky seien nicht einsatzbereit.

Der Roßweiner SV setzt bei diesem Derby auf die Disziplin der Fans. Das bedeutet, dass die üblichen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten und notfalls eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden sollten.

Der Döbelner SC hat die 0:4-Schlappe vom vergangenen Wochenende in Leisnig verdaut. Dieser Auffassung ist zumindest Co-Trainer Erik Hustig. „Wir haben gut trainiert“, schätzt Hustig ein. Gegen den TSV 1906 Burkartshain gelte es, eine Reaktion zu zeigen. „Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten“, so die Ansage. 

Allerdings haben die Döbelner leichte Sorgen in der Innenverteidigung. Jonas Dewitz, der in Leisnig verletzt ausgeschieden war, fehlt ebenso wie Paul Feige.

Harthaer wollen nachwaschen

Der BC Hartha will gegen den TuS Pegau 1903 möglichst drei Punkte einfahren. Der klare Sieg der Vorwoche in Deutzen hat zumindest erst einmal für Erleichterung gesorgt. „Es wäre schon gut, wenn wir da noch Punkte draufpacken könnten“, sagte Trainer Martin Scheidig, der seine Spieler weitestgehend zur Verfügung hat.

Den Gegner aus Pegau könne er jedoch nur schwer einschätzen. Die Gäste sind ebenso wie die Harthaer in die Kreisoberliga aufgestiegen. Sie hatten nach dem coronabedingten Saisonabbruch in der Kreisliga A Staffel West den besten Quotienten aus erreichten Punkten und absolvierten Spielen. 

Zudem konnten die Pegauer noch den Kreispokalsieg für sich verbuchen. Eine Bilanz, die durchaus Respekt einflößt. Aber in Ehrfurcht erstarren werden die Harthaer dennoch nicht, verspricht Martin Scheidig.

Das Spiel beim SV Naunhof 1920 betrachtet Mathias Donath, Trainer des SV Ostrau 90, als Gradmesser. „Danach wissen wir, wo wir stehen“, so Donath. Auch die Ostrauer werden von personellen Sorgen geplagt. 

„Aus dem Spiel gegen Tresenwald haben wir einige angeschlagene Spieler“, so der Trainer. Daher werde sich die Aufstellung erst kurzfristig ergeben. „Dennoch fahren wir nach Naunhof, um drei Punkte zu holen“, sagte Donath.

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