Hartha/Mittelsachsen. Vor allem in der Welt des Sports in Mittelsachsen hat sich Rüdiger Borck einen Namen gemacht. Dafür, aber auch für sein kommunalpolitisches Engagement als Stadtrat in Mittweida sowie als Kreisrat im Landkreis Mittelsachsen ist der nunmehr 81-jährige Mittweidaer vom Landkreis mit der diesjährigen Verdienstmedaille ausgezeichnet worden.
„Wir würdigen heute einen Mann, der sich selbst dem Sport verschrieben hat“, äußerte sich Landrat Matthias Damm (CDU). Er selbst lernte Borck in den 1970er-Jahren als Sportlehrer an der Hochschule Mittweida kennen. „Er ist ein Sportsfreund mit einer eigenen typischen Art, nicht aufdringlich, aber verständnisvoll. Ein sehr angenehmer Zeitgenosse.“
Borck hatte unter anderem die Gründung und den Aufbau des Kreissportbundes 2007/2008 mit geleitet. Zuvor war er über viele Jahre Vorsitzender der Sportbewegung, zunächst im Landkreis Hainichen, später im Landkreis Mittweida und schließlich im seit 2008 bestehenden Landkreis Mittelsachsen. Heute ist der Mittweidaer Ehrenpräsident des Kreissportbundes. Alljährlich organisiert er den Landkreislauf und ist nach wie vor bei vielen sportlichen Veranstaltungen als Helfer im Einsatz.
Neun Vorschläge für die Auszeichnung
Seit dem Jahr 2018 verleiht der Landkreis Mittelsachsen jährlich eine Verdienstmedaille. Als Erster hatte Heiner Stephan, Bürgermeister a.D. von Leisnig sowie Vorsitzender des Fördervereins Kloster Buch, die Auszeichnung erhalten.
Mit jener soll das Engagement von natürlichen oder juristischen Personen in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Wirtschaft oder Politik in Mittelsachsen gewürdigt werden.
Bis zum 30. September 2020 konnten Vorschläge für die diesjährige Auszeichnung beim Landratsamt eingereicht werden. Sieben Kandidaten seien dieses Mal vorgeschlagen worden, so die Behörde. Rüdiger Brock wurde dabei vom Kreissportbund als Kandidat ins Rennen gebracht.
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