Mittelsachsen. Lange Wege und nervendes Schlange stehen für den Umtausch des Führerscheins gehören bald der Vergangenheit an. Ab 1. November kommt der neue Führerschein mit der Post.
Das sagte Landrat Dirk Neubauer (parteilos) bei seiner zweiten digitalen Bürgersprechstunde. Damit löst er eines seiner Wahlversprechen ein. „Wir hoffen, dass wir dafür möglichst viele Menschen begeistern können“, so Neubauer. Allerdings sei ein „organisatorischer Cut“ nötig. Das heißt, alle Antragsteller vor dem 1. November erhalten das neue Dokument noch in der Behörde.
„Wichtig ist, dass die alten Dokumente – ob Papier- oder Kartenführerschein – an uns zurückgesendet werden. Das Verfahren des Führerscheinumtausches per Post ist ein großer Vertrauensbonus“, so Mittelsachsens Landrat. Und: Es werde keine doppelten Dokumente geben. Es sei mit den Ordnungsbehörden geklärt, dass niemand über zwei Führerscheine verfüge.
Wie die der neue Führerscheinumtausch funktioniert. Sächsische.de klärt die wichtigsten Fragen.
- Welche Unterlagen benötigen die Bürger für den Umtausch?
- Wohin sollten die Unterlagen gesandt werden?
- Wie ist anschließend das weitere Verfahren?
- Wie erfolgt die Bezahlung des neuen Dokuments?
- Gilt der postalische Weg auch für die Erstbeantragung eines Führerscheins?
- Gibt es Veränderungen in der Struktur der Führerscheinstelle?
- Wie lauten die Umtauschfristen für die Führerscheine?