Hartha. Das Harthaer Stadion an der Wiesenstraße ist Anfang September des vergangenen Jahres nach dem Umbau feierlich eingeweiht worden. Knapp eine Million Euro waren in die Sportanlage investiert worden, 90 Prozent des Betrages wurden gefördert.
Die multifunktionale Sportanlage bietet neben dem Sportplatz auch eine Volleyballanlage, eine Diskusanlage und eine hochmoderne 400- Meter-Tartan-Bahn.
Platz lange gesperrt
Einen Wermutstropfen gab es jedoch. Der Rasenplatz war bisher immer noch gesperrt. Das war besonders für die kleinen Fußballer des BC Hartha ärgerlich. Der Verein trägt traditionell die Spiele seiner Kleinfeldmannschaften im Stadion Wiesenstraße aus.
Doch nun kann der Rasen seit Anfang Mai zumindest zum Training genutzt werden. René Greif, der als Platzwart arbeitet, berichtet, warum es so lange gedauert hat. „Das Gelände wurde zunächst ausgeglichen, da es einen Höhenunterschied von 90 bis 100 Zentimetern gab.
Ohne diese Arbeiten wäre eine Stufe zur neuen Tartanbahn entstanden, eine sogenannte Anböschung notwendig gewesen“, so Greif. Danach wurden die Drainageleitungen rund um das Spielfeld verlegt. Damit wird die Entwässerung des Rasenplatzes und der Tartanbahn gesichert.
Nach den Nivellierungsarbeiten musste eine neue Rasentragschicht aufgebaut werden. Vor etwa einem Jahr sei dann der Rasen eingesät worden. Schon bald habe der Platz wie ein grüner Teppich ausgesehen, dank des Einsatzes von Dünger und viel Wasser.
„Doch zur Eröffnung des Stadions war der Rasenplatz noch nicht nutzbar. Der Boden war noch nicht stabil genug“, begründete Greif die Wartezeit.
Training mittlerweile erlaubt
Jetzt sei der Rasen so weit, dass er eine gewisse Belastung verträgt. Deshalb sei seit Beginn des Monats das Training wieder erlaubt. „Mit Bewässerung und regelmäßigem Schnitt soll der Rasen jetzt in Hochform gebracht werden“, sagte René Greif.
Er gehe davon aus, dass dann mit Beginn der neuen Fußballsaison auch wieder Punktspiele der jüngeren Nachwuchsmannschaften des BC Hartha im Stadion Wiesenstraße ausgetragen werden können, so der Platzwart.