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Wasserwanderer auf Zschopau und Mulde unterwegs

Der Leisniger Kanuverein erwartet etwa 50 Paddler zur 60. Osterfahrt. Die startet am Karfreitag in Waldheim.

Von Frank Korn
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Am Karfreitag startet die 60. Zschopau-Mulde-Fahrt. Die ersten Etappe führt von Waldheim nach Leisnig.
Am Karfreitag startet die 60. Zschopau-Mulde-Fahrt. Die ersten Etappe führt von Waldheim nach Leisnig. © Frank Korn

Waldheim. Zweimal musste der „runde Geburtstag“ aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Doch in diesem Jahr soll die 60. Zschopau-Mulde-Fahrt der Wasserwanderer über die Bühne gehen.

Die Organisatoren vom SV Kanu-Leisnig freuen sich darauf, dass am Karfreitag 10 Uhr rund 50 Wassersportler vom ehemaligen Eisstadion in Waldheim ihre dreitägige Etappenfahrt in Angriff nehmen werden. Diese führt sie zum Auftakt bis nach Leisnig, am Sonnabend von Leisnig nach Grimma und am Sonntag von Grimma bis Wurzen.

Die älteste organisierte Kanufahrt Deutschlands hat nach wie vor einen guten Ruf. Dennoch hätte sich Thomas Katzschmann vom Organisationsteam zum runden Geburtstag schon ein paar mehr Teilnehmer gewünscht. „Aber nach zwei Jahren Pause muss sich wohl alles erst wieder einspielen“, so Katzschmann. Angesagt haben sich Kanufreunde aus den ostdeutschen Bundesländern sowie aus Hamburg.

Wasserzufuhr gesichert

Wie immer in den letzten Jahren hat sich Thomas Katzschmann darum gekümmert, dass auch genügend Wasser in der Zschopau sein wird. „Meist geht es nicht, ohne dass aus der Talsperre Kriebstein zusätzlich etwas abgelassen wird. Waldheims Bürgermeister Steffen Ernst und das Team der Talsperre haben uns da immer unterstützt“, so Katzschmann. Traditionell werde der Bürgermeister auch bei der Eröffnung in Waldheim dabei sein.

Zudem hofft der Organisator auf zahlreiche Schaulustige, wenn sich der Pulk der Boote die Zschopau abwärts in Bewegung setzt. „Da wird schon etwas los sein, denn die Waldheimer kennen die Veranstaltung“, sagt Katzschmann. Auch wenn in früheren Zeiten, oberhalb der Rathausbrücke, noch mehr Aktion gewesen wäre. „Vor allem, wenn beim Kanuslalom mal jemand reingefallen ist“, erzählt er.