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Erste E-Ladesäule in Hartha eingeweiht

Die EGH Hartha hat am Donnerstag offiziell die erste Tankstelle für E-Autos in der Stadt freigegeben. Doch der Zugang ist nicht ganz einfach.

Von Erik-Holm Langhof
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Bürgermeister Ronald Kunze (parteilos, links) und EGH-Geschäftsführer Stephan Komp haben am Donnerstag die erste Harthaer Ladesäule eingeweiht. Foto: Dietmar Thomas
Bürgermeister Ronald Kunze (parteilos, links) und EGH-Geschäftsführer Stephan Komp haben am Donnerstag die erste Harthaer Ladesäule eingeweiht. Foto: Dietmar Thomas © Dietmar Thomas

Hartha. Bislang konnten E-Auto-Fahrer rund um Hartha ihre Pkws nur auf ihrem Privatgrundstück mit Strom tanken. Doch nun gibt es eine neue Anlaufstelle inmitten der Innenstadt.

Auf dem Gelände der EGH Hartha an der Leipziger Straße wurde am Donnerstagvormittag die erste E-Ladesäule für die Öffentlichkeit eröffnet. „Für den wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen mit Speicherlösungen bietet der logistisch neu erschlossene Standort zwei öffentlich anmietbare Stellplätze mit Lademöglichkeiten bis zu 22 Kilowatt an“, teilt die Elektrogesellschaft (EGH) mit. Beide Stellplätze seien videoüberwacht und nur nach vorheriger Anmeldung nutzbar, so Geschäftsführer Stephan Komp.

Zufahrt zur Ladesäule in Hartha nur mit Anmeldung

„Interessenten erhalten einen elektronischen Zugangschip und damit Zufahrt zu unserem Gelände.“ Für die Nutzung müssen Interessenten einen monatlichen Mietpreis entrichten, der sich nach Art des Fahrzeugs richtet und ebenfalls den Bedarf an Strom abdeckt.

Nach Angaben des Geschäftsführers wurde die Ladesäule wie knapp 30 weitere in Hartha gefertigt. Vorrangig werde an Bauherren geliefert, die in Großstädten umfangreiche Wohnanlagen bauen.

Bürgermeister Ronald Kunze (parteilos) ist sehr dankbar für die Initiative der EGH und freut sich über eine neue Möglichkeit zum Laden von Elektro-Autos in der Stadt. „Die Entwicklungen in der Automobilbranche zeigen, dass E-Autos immer mehr an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist es gut, und auch notwendig, die nötige Infrastruktur hier zu errichten“, so Kunze.

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