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Döbelner starten durch

Keiner hat enttäuscht: Bei den Landesjugendspielen in Dresden holen die Kämpfer aus der Muldenstadt acht Medaillen.

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Die Döbelner Nachwuchsjudoka hatten bei den Landesjugendspielen neben dem Wettkampf auch Spaß.
Die Döbelner Nachwuchsjudoka hatten bei den Landesjugendspielen neben dem Wettkampf auch Spaß. © privat

Döbeln. Sie sind ein sportliches Spektakel gewesen: Die Landesjugendspiele 2019 im Judo. Insgesamt 480 Kämpfer in den Altersklassen U12 und U14 hatten für den nur alle zwei Jahre stattfindenden Wettkampf gemeldet. Trotz hoher Temperaturen zeigten diese durchaus ansprechende Leistungen und wussten damit, den anwesenden Landestrainer Frederik Jäde zu überzeugen.

Vom Döbelner Sportclub starteten sechs Mädchen und sieben Jungen. Auch die vier aktuellen U13-Sachsenmeisterinnen Josephin Teuchert (Silber -31 kg U14), Lucy Joelle Wetzig (Silber -36,8 kg U12), Anna Lorenz (Bronze -51 kg U14), und Alina Schmidt (Gold -52kg U12) sowie Johann Teuchert (Bronze -36,8 kg U12) waren mit von der Partie. Sie konnten allesamt, wenn auch mit recht unterschiedlichen Auftritten, ihre Leistungen von Rodewisch bestätigen und landeten wieder auf dem Treppchen.

Doch zu überzeugen wussten an diesem Wochenende andere Namen. Der achtjährige Tim Seidel (Bronze -29,4 kg U12) lieferte eine tolle Leistung ab. Er behielt in vier von fünf Begegnungen die Oberhand und unterstrich beim bisher bedeutendsten Turnier seiner Laufbahn seine sehr gute Entwicklung in allen Judodisziplinen.

Die besten Werferqualitäten zeigte Otto Adam (5. Platz -48 kg U14), der seine beiden Vorrundengegner bereits nach neun beziehungsweise acht Sekunden per Fußtechnik auf die Matte donnerte. Dass seine Leistung nicht mit einer Medaille belohnt wurde, lag mehr an mangelnder Konzentration als an seiner Einstellung. Anders sind die Halbfinalniederlage sowie die Niederlage im kleinen Finale nicht zu erklären. Unterm Strich zeigt seine Formkurve aber wieder nach oben.

Mit jeweils zwei souveränen Siegen und einer Halbfinalniederlage beendeten Amelie Schöne (-33,5 kg U12) und David Kutsch (-37 kg U14) einen ordentlichen Wettkampf auf dem Bronzerang.

Ebenfalls ansprechende Leistungen zeigten die beiden Fünft- beziehungsweise Siebtplatzierten Muslim Paritov (-36, 6 kg U12) und Till Helbig (-31,2 kg U12). Beide Döbelner bestätigen damit ihren aktuellen Leistungsstand.

Mit jeweils zwei Niederlagen beendeten Helene Dettmer (-43 kg U14) und Mika Geißler (-35,6 kg U12) die Spiele auf Rang sieben und neun. Für beide Sportler galt das olympische Motto: Dabeisein ist alles. Die Lücke zum hohen technischen Niveau ihrer Gegner war diesmal noch zu hoch.

Insgesamt verzeichnete der Döbelner SC ein mehr als ordentliches Endergebnis mit einer Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen sowie weiteren guten Platzierungen. „Darauf sind wir stolz“, so Trainer Jens Teuchert, der ankündigt, dass die Döbelner Judoka auch über die Ferien nicht untätig sein werden. „Diese stehen ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Sichtungslehrgang am 24. August in Leipzig.“

Ergebnisse U12:

1. Platz: Alina Schmidt (-52 kg).

2. Platz: Lucy Joelle Wetzig (-36,8 kg).

3. Plätze: Ameli Schöne (-33,5 kg); Tim Seidel (-29,4 kg); Johann Teuchert (-36,8 kg).

5. Platz: Muslim Paritov (-35,6 kg).

9. Plätze: Till Helbig (-31,2 kg); Mika Geißler (-35,6 kg.).

Ergebnisse U14:

2. Platz: Josephin Teuchert (-33 kg).

3. Plätze: Anna Lorenz (-51 kg); Platz David Kutsch (-37 kg).

5. Platz: Otto Adam (-48 kg).

7. Platz: Helene Dettmer (-43 kg).