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Dörfer als Heimat für junge Leute

Mit neun Kandidaten wird die FDP zur Stadtratswahl antreten. Darunter sind drei Frauen und zwei Jungunternehmer.

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©  dpa / Symbolbild

Lommatzsch. Mit der Abgabe der Kandidatenunterlagen startete auch der FDP-Ortsverband Lommatzsch in den Kommunalwahlkampf. „Wir schicken mit den langjährigen Stadträten Thomas Rühlow, Dana Kuhnert, Frank Girbig, Christian Lau und Guido Rux wieder erfahrene Kommunalpolitiker ins Rennen.

 Sie trugen mit ihren ganz verschiedenen Persönlichkeiten und Lebenserfahrungen bereits im Verlauf der letzten zehn Jahre erheblich dazu bei, die Stadt Lommatzsch mit ihren Ortsteilen weiterzuentwickeln“, sagt der stellvertretende FDP-Ortsvorsitzende Andreas Münch.

Die FDP-Fraktion habe sich im Stadtrat stets durch ihre klaren Ziele, Mut gepaart mit Realitätssinn sowie „Anpacken statt Zögern“ ausgezeichnet, so Münch und nennt die Unterstützung der Sanierung des Gebäudes am Markt 5, die Belebung der Innenstadt mit Markplatzsanierung, Brunnen und Spielplatz, die Förderung der Vereinsarbeit und das immerwährende Drängen auf den Bau von Dorfstraßen.

Janine Grellmann, Max Münch, Birgit Schnür und Ulf Bielitz ergänzen die Kandidatenliste. Janine Grellmann engagierte sich bisher im Kleingartenverein für die Interessen von Familien und Senioren. Sie unterstützte darüber hinaus tatkräftig die Aktivitäten des Spielmannszuges, des SSV 1923 Lommatzsch und den Elternrat der Grundschule. 

Birgit Schnür lebt in Wachtnitz und möchte sich insbesondere für die Interessen der Ortsteile einsetzen. Gerade junge Familien wollen in den Dörfern eine lebens- und liebenswerte Heimat finden.

Mit Max Münch und Ulf Bielitz komplettieren zwei Jungunternehmer die Liste. Max Münch wird sich als junger Fleischermeister insbesondere für das Handwerk in der Stadt engagieren. Und Ulf Bielitz beweist, dass der Strukturwandel des Einzelhandels mit der Form des Onlinehandels auch erhebliche wirtschaftliche Chancen bieten kann, wenn sie mutig ergriffen werden.

 „Nur wenn wir Bürgerinnen und Bürger selbst die Zukunft unserer Stadt in die Hand nehmen, wenn wir aktiv und mit Mut, Zuversicht, Visionen unser Zusammenleben gestalten, dann wird sich Lommatzsch mit seinen Ortsteilen weiterhin positiv entwickeln können, so Andreas Münch. Man brauche eine Kommunalpolitik des „Ermöglichen“ und nicht des „Verhinderns“. (SZ)