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Dr.-Friedrichs-Straße wird gebaut

Im Oktober arbeiten zwischen Straße der Jugend und Jägerhofstraße die Bagger.

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© Symbolbild/dpa

Radebeul. Gerade noch stöhnt so mancher Autofahrer darüber, dass derzeit die Lößnitzgrundstraße gesperrt ist und er beispielsweise von der Meißner Straße aus zum Bilzbad einen Umweg nehmen muss. Doch die nächste größere Sperrung in diesem Bereich deutet sich schon an. So soll nämlich die Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße zwischen Straße der Jugend und Jägerhofstraße ausgebaut werden.

Das will die Stadt gleich im Zusammenhang mit einem Vorhaben der Wasserversorgung und Stadtentwässerung GmbH (WSR). Die verlegt nämlich einen Mischwasserkanal. Bisher gibt es dort noch keinen Abwasserkanal.

Kanal und Straße werden auf einer Länge von etwa 250 Metern gebaut. Der Knackpunkt dabei ist die Kurve zwischen Jägerhof und Paradiesstraße, sagt Baubürgermeister Jörg Müller. Dort steht nämlich eine denkmalgeschützte Mauer. Mit dem Grundstückseigentümer wurde gesprochen, was den für den Ausbau nötigen Grunderwerb und das Rücksetzen der Mauer betrifft. Auch mit dem Denkmalschutz waren Abstimmungen nötig, weil die Arbeiten im Denkmalschutzgebiet Historische Weinbergslandschaft stattfinden.

Für das Bauvorhaben ergeben sich folgende Abmessungen: eine Gesamtbreite von 9,50 Meter. Gehwege auf beiden Straßenseiten, zwei Meter auf der Nord-, 1,50 Meter auf der Südseite und eine Fahrbahnbreite von insgesamt sechs Metern. Auf die Fahrbahn kommt Asphalt, auf die Fußwege Betonsteinpflaster.

Für den Bau ist eine Vollsperrung nötig. Und ein baldiger Beginn. Weil die Termine des Abwasserbeseitigungskonzeptes drängen, soll es im Oktober losgehen. Für den Kanal brauchen die Bauleute etwa acht Wochen. Im Südabschnitt soll der Straßenbau – er kostet 303 000 Euro – noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Der nördliche Teil wird nächstes Frühjahr fertig. (SZ/IL)