Einmal nach vorn beugen, bitte. Dann die Hände vor dem Bauch falten. Nein, es geht nicht ums Beten. Die Menschen, die sich da über einem Gymnastikball vornüberbeugen, warten nicht auf eine höhere Macht. Sie nehmen ihre Gesundheit selbst in die Hand. „50 Einheiten Rehasport auf Rezept“, sagt Chirurg Thomas Fichte vom Ambulanten Rehabilitationszentrum Bautzen und gleichzeitig Vorstandsmitglied im Rehabilitationssportverein Ostsachsen e. V. zu dem Angebot seines Hauses. Das klingt erst einmal viel, ist für manch einen aber viel zu schnell vorbei. „Die meisten Menschen kommen ein oder zwei Mal pro Woche“, weiß Thomas Fichte. Warum? Die Gymnastik hilft bei chronischen Rückenschmerzen genauso wie nach einem Herzinfarkt, großen Operationen und bei vielen chronischen Erkrankungen.

Das Wichtigste: beweglich bleiben

„Das Wichtigste ist: beweglich bleiben“, bringt Thomas Fichte es auf den Punkt. Dafür steigen Menschen ins warme Wasser, um dort mit Hanteln die Muskulatur zu stärken. Dafür legen sie sich auf Matten oder laufen zügig mit zwei Stöcken durch die Natur. „Nordic Walking macht in der Gruppe immer besonders viel Spaß“, sagt der Fachmann und verweist auf den Film zum Rehasport, der Momente solcher Wanderungen festgehalten hat – und noch viel mehr.

Rehabilitationssportverein Ostsachsen e.V.
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