Bischofswerda. Jahrzehntelang war die Süßmilchstraße am Drebnitzer Weg Hauptstraße. Jetzt heißt es dort für Autofahrer, besonders gut aufzupassen. Denn mit Blick auf die bevorstehende Verkehrsfreigabe für den Kreisverkehr auf der Neustädter Straße wurde die Vorfahrt auf der benachbarten Kreuzung neu geregelt. Die Hauptstraße ist jetzt der Drebnitzer Weg. Die Süßmilchstraße wurde zur Nebenstraße abgestuft. Autofahrer werden durch große Schilder und gelbe Warnleuchten auf diese Veränderung hingewiesen.

Die neue Verkehrsregelung war angekündigt. Trotzdem kam sie vor dem Wochenende überraschend. Denn eigentlich sollte die neue Verkehrsregelung erst mit Freigabe des Kreisverkehrs erfolgen. Dazu Gernot Schweitzer, Pressesprecher des Landratsamtes: „Ende der vergangenen Woche hatte die Firma Secutec, Subunternehmer von Bistra Bau, die derzeit noch günstige Wetterlage zum Aufbringen der Fahrbahnmarkierung genutzt. Entsprechend dazu war auch die passende Beschilderung zu stellen.“

An den Plänen zur Fertigstellung des Kreisverkehrs ändert sich dadurch nichts. Der soll am 20. Dezember für den Verkehr freigegeben werden, bestätigte Gernot Schweitzer am Montag. Damit ist zum einen noch vor Weihnachten der Drebnitzer Weg durchgehend von der Neustädter Straße bis zur Ortsumfahrung befahrbar. Zum anderen endet die monatelange Sperrung der Neustädter Straße. In Bischofswerda war es die größte Straßenbaumaßnahme der vergangenen anderthalb Jahre. Der Drebnitzer Weg wurde um 290 Meter verlängert. Die Kreuzung an der Süßmilchstraße wurde dafür umgebaut, auf der Neustädter entstand ein Kreisverkehr. (SZ)