Gleich drei mit Haftbefehl gesuchte Personen hat die Bundespolizei in den vergangenen Tagen bei Kontrollen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge festgenommen. So wurde ein 40-jähriger Tscheche für 279 Tage ins Gefängnis geschickt, weil er eine Geldstrafe nicht bezahlt hatte. Die Polizisten stoßen am Samstagabend in der Ortslage Altenberg in einem grenzüberschreitenden Linienbus auf den Mann. Bei der Kontrolle seiner Dokumente stellte sich heraus, dass er Mitte letzten Jahres vom Amtsgericht Zittau wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, die er aber nicht bezahlte, teilte die Bundespolizei mit. 

Bereits am Freitag haben die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 einen 23-jährigen Bulgaren kontrolliert. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, die er aber bisher nicht bezahlt hatte. Da er auch jetzt nicht zahlen konnte,  verbüßt er nun eine 18-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Dresden.

Eine 35-tägige Ersatzfreiheitsstrafe erhielt wiederum eine 59-jährige Rumänin auferlegt, die von den Polizisten auf der A17 gestoppt wurde. Gegen sie lag ein Urteil  wegen Diebstahls vor. Weil auch sie nicht imstande war zu zahlen, wurde sie ins Chemnitzer Gefängnis geschickt. (SZ)

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