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Demo-Samstag: Verkehrschaos droht

Mindestens drei Demonstrationen werden am Sonnabend die Dresdner Innenstadt lahmlegen. Ab wann es eng wird.

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In der Dresdner Innenstadt wird es am Sonnabend eng. Die Stadtverwaltung rät, das Zentrum weiträumig zu umfahren.
In der Dresdner Innenstadt wird es am Sonnabend eng. Die Stadtverwaltung rät, das Zentrum weiträumig zu umfahren. © Rene Meinig (Archiv)

Neonazis wollen am Sonnabend durch Dresden ziehen. Rund 800 sollen es laut Anmelder werden. Die Polizei schließt nicht aus, dass es so viele wie im vergangenen  Jahr werden. Damals kamen laut Verfassungsschutz etwa 1.500 Demonstranten. Auf der anderen Seite haben mehrere Organisationen zum Protest gegen die Demo aufgerufen, unter anderem das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz und das Bündnis Dresden-Nazifrei.

Ab dem Mittag sei in der gesamten Innenstadt mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen, teilt die Stadtverwaltung mit. Gegen 12.30 Uhr starten in der Neustadt und am Hauptbahnhof Demonstrationszüge, die sich etwa 13.30 Uhr auf der St. Petersburger Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung zusammenschließen werden.

Dafür wird die St. Petersburger Straße in Höhe des Rathauses stadtauswärts gesperrt, voraussichtlich bis in den Abend hinein. 

Wegen der Demo der Neonazis kann es in der Innenstadt zu weiteren, kurzfristigen Sperrungen kommen. Allen Verkehrsteilnehmern rät die Stadt, das Dresdner Zentrum am Sonnabend weiträumig zu umfahren oder mehr Zeit einzuplanen. Auch bei Bussen und Straßenbahnen müsse mit spürbaren Behinderungen gerechnet werden. (mit SZ/csp)

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