Dresden
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Promenade mit Brunnen wird später fertig

Die Arbeiten sind stark vom Wetter abhängig. Doch im Frühjahr soll das Wasser in dem Dresdner Brunnen wieder sprudeln.

Von Peter Hilbert
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Eingezäunt ist dieses Stück der Altstadtpromenade am Dippoldiswalder Platz in Dresden mit dem Schalenbrunnen. Das wird noch eine Weile so bleiben.
Eingezäunt ist dieses Stück der Altstadtpromenade am Dippoldiswalder Platz in Dresden mit dem Schalenbrunnen. Das wird noch eine Weile so bleiben. © René Meinig

Um die Dresdner Altstadt soll ein Promenadenring entstehen. An der Westseite ist bereits im Juni dieses Jahres das 360 Meter lange Stück vom Postplatz entlang der Marienstraße fertig geworden. Seitdem wird im Anschluss daran das letzte Stück dieser westlichen Promenade am Dippoldiswalder Platz gebaut. Bauleute gestalten die Fläche schräg gegenüber der Centrum-Galerie an der Ecke Budapester/Marienstraße. Deutlich sichtbar ist schon der Brunnen mit seinen neun Edelstahlschalen.

Eigentlich war geplant, die Arbeiten Ende November abzuschließen. Doch das wurde nicht geschafft, unter anderem, weil sie stark vom Wetter abhängig sind, verweist das Tiefbauamt auf einen Grund.

Der Brunnen hatte bis 2004 vor dem Hotel Bastei auf der Prager Straße gestanden. In einer Dresdner Stahlbaufirma wurden die Schalen gerichtet und aufpoliert. Anfang September konnten sie aufgestellt werden. Allerdings bleibt noch einiges zu tun. So müssen die Bodenplatten beschichtet werden. „Die Baumaßnahme ist stark witterungsabhängig“, erklärt das Straßenbauamt. 

Um diese Arbeiten ausführen zu können, muss es eine Woche lang trocken bleiben. Zudem ist eine stabile Temperatur von über acht Grad nötig. Am Brunnen müssen zudem noch die Innenkanten verblendet, Scheinwerfer angebracht und Düsen eingebaut werden. 

2021 gestalten die Landschaftsbauer das letzte Stück der westlichen Promenade zwischen Freiberger und Annenstraße. Das ist erst dann möglich, weil auf der Fläche derzeit noch eine Baustelle ist. Dort sind ein weiterer Brunnen, Bäume und Bänke geplant. Die Stadt investiert in den westlichen Promenadenring rund 5,3 Millionen Euro. Möglich wurde das durch Städtebau-Fördermittel.

Der Brunnen bleibt solange eingezäunt, bis diese Arbeiten ausgeführt werden können. Ist das geschafft, kann die Anlage nach einem Probebetrieb und der Abnahme sprudeln. Außerdem ist es unter anderem noch nötig, einen Weg zu pflastern, Gehölze zu pflanzen, Rasen zu säen und letztlich die Bauzufahrt von der Marienstraße zu beseitigen. Voraussichtlich im ersten Quartal soll alles fertig werden.

Dann geht es im nächsten Jahr bei der Gestaltung der westlichen Promenade am nördlichen Postplatz vor dem Schauspielhaus weiter. Die Holzbeete an dem Wasservorhang kommen weg und werden durch dauerhafte Beete und Bänke ersetzt.

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