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Aufbaustress beim Weihnachtszirkus

Am Samstag sollen auf dem Festplatz die Proben beginnen. Bis dahin müssen die Helfer noch rotieren. Die ersten Tiere sind bereits angereist.

Von Henry Berndt
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Der Eingang des Weihnachtszirkus  liegt diesmal an der Pieschener Allee.
Der Eingang des Weihnachtszirkus liegt diesmal an der Pieschener Allee. © Henry Berndt

Der Zeitplan ist immer eng, aber in diesem Jahr haben es die Macher des Dresdner Weihnachtszirkus' mit einer besonderen Herausforderung zu tun: Durch die Großbaustelle der Drewag an der Elbe muss der Zirkus auf 5.000 Quadratmeter Platz verzichten - und mit rund 15.000 Quadratmetern Fläche auskommen. Da geht es um jeden Zentimeter.

Ein Woche früher als sonst begannen deshalb die Aufbauarbeiten auf dem Festplatz an der Marienbrücke. Eines der drei Zelte fand keinen Platz, die anderen beiden stehen aber inzwischen. "Nachdem bereits alles ausgemessen war, mussten wir die gesamte Zeltstadt nochmal verrücken", sagt Sprecher Dirk Porn. Besondere Zeiten forderten eben eine besondere Flexibilität.

Besonders auffällig für die Besucher: Der Eingang wurde aus logistischen Gründen um 90 Grad gedreht und befindet sich nun direkt an der Pieschener Allee. Genauso wie das Kassenhäuschen.

Sechs Tonnen Rindfleisch, zwei Tonnen Fisch

Immerhin lohnt sich der Aufwand auch mittelfristig. Da die Drewag-Baustelle eine langwierige Sache ist, soll dieser Aufbau auch für die kommenden beiden Spielzeiten beibehalten werden.

Außerdem habe der Umbau auch logistische Vorteile, sagt Porn, zum Beispiel für den Tankwagen und bei der Anlieferung des Futters. Bis zu sechs Tonnen Rindfleisch und zwei Tonnen Fisch müssten bis zum 5. Januar herangeschafft werden. Außerdem 60 Rollen Heu.

Bevor am Samstag die ersten Proben in der Manege beginnen können, ist noch viel zu tun. Im Hauptzelt riecht es nach Lack. Gerade werden die Logen neu in strahlendem Rot gestrichen.

Auch die Fußböden im Vorzelt fehlen noch. Überall wird geschraubt und gewerkelt. Der Weihnachtsbaum dagegen steht schon und ist geschmückt. 

Im Vorzelt ist noch besonders viel zu tun. Immerhin steht aber der Weihnachtsbaum schon.
Im Vorzelt ist noch besonders viel zu tun. Immerhin steht aber der Weihnachtsbaum schon. © Henry Berndt

Dort, wo bisher der Eingang war, werden in diesem Jahr die Tiere untergebracht. Die Ankunft der 13 Raubkatzen ist für das Wochenende geplant. Bereits angereist sind dagegen Petra und Roland Duss und ihre Seelöwen. Die durften am Mittwoch sogar schon mal die Manege beschnuppern.

Die Manege und die 2.384 Sitzplätze drum herum werden den Gästen bekannt vorkommen. Hier hat sich nichts verändert. Auch die Schneekanonen sind schon installiert. Eine besondere Neuerung erwartet die Besucher allerdings schon: eine Lasershow.

Roland Duss und seine Seelöwen haben sich schon auf dem Festplatz eingelebt.
Roland Duss und seine Seelöwen haben sich schon auf dem Festplatz eingelebt. © Henry Berndt

Informationen und Tickets gibt es hier.

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