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Bergsichten-Festival fällt 2020 aus

Wegen der Corona-Pandemie kann das Berg- und Outdoor-Filmfestival erstmals seit 2004 nicht stattfinden. Trotzdem sind die Veranstalter zuversichtlich.

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Bergsichten-Chef Frank Meutzner (r.) weiß trotz der diesjährigen Festivalabsage einen Ausweg.
Bergsichten-Chef Frank Meutzner (r.) weiß trotz der diesjährigen Festivalabsage einen Ausweg. © Archiv: Robert Michael

Dresden. Mit der Entscheidung hatte Frank Meutzner lange gewartet, doch die Ungewissheit angesichts der Covid-19-Krise ließ dem Chef des Bergsichten-Festivals keine andere Wahl: Die 17. Auflage des größten Berg- und Outdoor-Filmfestivals in Deutschland kann in diesem Jahr nicht vernünftig über die Bühne gebracht werden. Stattdessen wurde es nun auf den 11. bis 13. November 2021 terminiert.

"Da niemand weiß, wie sich die Covid-19-Pandemie in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt, gibt es in der Vorbereitung des Festivals zu viele Fragezeichen und unkalkulierbare Risiken", teilten die Organisatoren am Dienstag mit.

Die für dieses Jahr gewonnenen Redner wie Klettersport-Weltstar Alexander Huber, der renommierte österreichische Bergfotograf Heinz Zak, die Weltklasse-Musiker Mariya Nesterovska, Hubert Mittermayer Nesterovskiy und Tobias Steinberger, die sächsische Kletterlegende Bernd Arnold, der Kletter-Kultautor Peter Brunnert und der MDR-Biwak-Moderator Thorsten Kutschke haben bereits ihre Zusage gegeben, auch für den Termin im nächsten Jahr zur Verfügung zu stehen. 

Hoffnung auf Outdoorspecial und Sonderveranstaltung

Ganz ohne Bergsichten bleibt aber auch das Jahr 2020 nicht. Denn das Outdoorspecial in der Sächsischen Schweiz kann stattfinden. Das Hygienekonzept für die Veranstaltung am 4. und 5. September wurde genehmigt. Welche Einschränkungen dieses bedeutet, wollen die Veranstalter auf ihrer Internetseite www.bergsichten.de bis Ende Juli veröffentlichen.

Und auch für den Herbst haben die Festivalmacher noch Hoffnung. Sollten dann größere Veranstaltungen in Innenräumen ohne Abstands- und Hygienereglungen möglich sein, greifen Absprachen mit Referenten und Filmemachern für eine Bergsichten-Sonderveranstaltung. Darüber werde das Team um Frank Meutzner im Fall der Fälle  noch rechtzeitig informieren. (SZ)