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Corona: Drewag ergreift Maßnahmen 

Der Dresdner Energieversorger informiert, wie er bei Zählerablesungen Mitarbeiter und Kunden vor einer Virusübertragung schützen will.

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Damit es beim Zählerablesen nicht zu einer Übertragung des Coronavirus' kommt, hat die Drewag eine Reihe von Maßnahmen ergriffen.
Damit es beim Zählerablesen nicht zu einer Übertragung des Coronavirus' kommt, hat die Drewag eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. © Symbolbild: Markus Scholz/dpa

Dresden. Auch in Zeiten des grassierenden Coronavirus' werden durch den Dresdner Energieversorger und Drewag Netz noch Zähler abgelesen und montiert. Wie das Unternehmen dabei seine Mitarbeiter und Kunden schützen will, hat es nun mitgeteilt.

Man halte sich an die Handlungsempfehlungen des Robert Koch-Institutes, ergänzt um erweiterte Hygienemaßnahmen, heißt es. Die Vorgaben sollen täglich an die aktuelle Situation angepasst werden.

"Grundsätzlich werden nur gesunde Mitarbeiter eingesetzt, d. h. das eingesetzte Personal kam in den letzten 14 Tagen weder aus Risikogebieten noch hatte Kontakt zu Personen, die aus Risikogebieten kamen und ist völlig frei von Symptomen", erklärt Pressesprecherin Gerlind Ostmann. Quarantänevorschriften würden konsequent eingehalten.

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Selbstverständlich seien auch die allgemeinen Hinweise der Gesundheitsämter und anderer offizieller Behörden generell zu berücksichtigen. "So sind alle Mitarbeiter angewiesen, sich bei Ankunft und beim Verlassen des Kunden die Hände immer mit geeignetem Desinfektionsmittel zu desinfizieren. Wenn möglich waschen sich die Mitarbeiter zusätzlich gründlich vor und nach dem Kundenkontakt die Hände mit Wasser und Seife." Das werde von den Kunden sogar oft angeboten und von den Mitarbeitern dankend angenommen.

Ableser fragen Quarantänestatus ab

Die Mitarbeiter sollen alle Kunden außerdem auf den Mindestabstand von ein bis zwei Metern hinweisen, "was nach Wahrnehmung der Ableser und Techniker auch anstandslos von allen Kunden berücksichtigt wird", so Ostmann.

Und was, wenn der Ableser private Wohnräume betreten muss? Dann soll er zunächst den Quarantänestatus abzufragen und dann selbst entscheiden, ob er die Wohnung betritt. Entscheidet er sich dagegen, kann er den Kunden bitten, den Zählerstand mittels Ablesekarte oder online zu melden. "Ein Betreten dieser Wohnräume soll vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden."

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Damit der Kundenkontakt so weit wie möglich eingeschränkt wird, werden aktuell vorrangig Montageleistungen oder Arbeiten am Zähler im Keller oder in Anschlussräumen außerhalb der Wohnung durchgeführt. Bei Einfamilienhäusern wird nach Möglichkeit um eine Verlegung des Termins gebeten. (SZ)

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