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DSC-Frauen gewinnen im Europapokal

Die Dresdner Volleyballerinnen kehren im Eiltempo zurück in den Alltag und holen sich mit dem Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel auch Selbstvertrauen für die Bundesliga.

Von Alexander Hiller
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Die Dresdner Spielerinnen bejubeln den deutlichen Sieg gegen Stiinta Bacau aus Rumänien.
Die Dresdner Spielerinnen bejubeln den deutlichen Sieg gegen Stiinta Bacau aus Rumänien. © Jürgen Lösel

Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben ihre Bundesliga-Niederlage gegen Stuttgart vom vergangenen Samstag offenbar nicht nur kritisch ausgewertet, sondern auch glänzend verdaut.

Die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl gewann am Mittwochabend das Achtelfinal-Hinspiel des europäischen Challenge-Cups vor 2.400 Zuschauern in der Margon-Arena gegen Stiinta Bacau mit 3:0 (25:18, 25:11, 25:19). Das hat sicherlich nicht nur daran gelegen, dass Gästecoach Florin Grapa seinem mit dem Flugzeug angereisten Team mit dem Auto folgte. Er hat Flugangst. Mit 64 Minuten war diese Partie für Dresden das zweitkürzeste Spiel dieser Saison, die für den fünffachen deutschen Meister bisher alles andere als rund läuft. Nur in der ersten Runde des deutschen Pokal hatte es der DSC gegen Stuttgart II eiliger (60). Das sagt einiges über die Qualität des Gegners in Runde zwei des dritthöchsten kontinentalen Pokalwettbewerbs aus. Beste DSC-Punktesammlerin gegen Bacau war einmal mehr die Serbin Milica Kubura mit 22 Zählern. 

Die Qualifikation für das Viertelfinale sollte am 5. Februar beim Rückspiel in Rumänien angesichts des deutlichen Leistungsunterschieds nur eine Formsache sein. Zwei Sätze muss der DSC dort noch holen. An der Verfassung seiner Mannschaft feilt Waibl weiter – alles im Hinblick auf das nächste große Ziel: das Pokalfinale gegen Meister Stuttgart am 16. Februar in Mannheim. „Die Vorbereitung auf die K.-o.-Spiele hat bei uns jetzt Priorität“, hatte Waibl bereits nach der Niederlage gegen Stuttgart unterstrichen.

Das heißt nicht, dass der Challenge-Cup-Sieger von 2010 nun zehn Jahre später die nächsten Bundesligapartien wegschenkt. „Man muss sich diese Form schon erarbeiten, um dann auch mit der nötigen Sicherheit an die großen Aufgaben heranzugehen“, sagte Spielführerin Lena Stigrot.