Sport
Merken

Dresden steht vor Renntag der Rekorde

Der Dresdner Galoppklub richtet an diesem Samstag die dritte Veranstaltung ohne Besucher aus und erwartet einige Bestmarken.

Von Maik Schwert
 1 Min.
Teilen
Folgen
Am Samstag laufen sie wieder in Dresden.
Am Samstag laufen sie wieder in Dresden. © Matthias Rietschel

Dresden. Mit elf Wettbewerben bietet der Dresdener Rennverein bei seiner Veranstaltung am Samstag so viele Prüfungen wie seit Jahren nicht mehr. Es sind die meisten Rennen nach der Wende, als der DRV sich neu gründete. „Das ist ein neuer Rekord“, sagt DRV-Präsident Michael Becker - und nicht die einzige Bestmarke. Auch 106 Pferde, darunter 19 aus Dresden, bedeuten Rekord. „Das Interesse der Besitzer und Trainer ist nach wie vor enorm. Dem tragen wir gern Rechnung.“

Auf dem Programm steht als achtes Rennen der sportliche Höhepunkt der Saison: der mit 27.500 Euro dotierte Große Preis der Landeshauptstadt Dresden, das zweite Gruppe-III-Rennen nach der Premiere 2019, vergleichbar mit der Champions League in anderen Sportarten. „Das wird ein sehr interessanter Wettbewerb“, sagt DRV-Geschäftsführer Uwe Tschirch. Unter den neun Pferden befinden sich Hochkaräter von Trainern aus großen Quartieren wie Dominik Moser mit Tschirchs Favoriten Namos, Andreas Wöhler und Waldemar Hickst. Letzterer bringt seinen Stalljockey Alexander Pietsch mit. Der Dresdner hat auf Ninario ein Heimspiel.

Wettumsatz-Rekord dürfte über 300.000 Euro steigen

Becker rechnet am Samstag mit einer weiteren Bestmarke: „Bei elf Prüfungen sollte der Wettumsatz dieses Mal gut 300.000 Euro betragen.“ Im siebenten Rennen lockt zusätzlich eine Viererwette mit einer garantierten Auszahlung von 10.000 Euro. Bei den ersten beiden Veranstaltungen mit je neun Wettbewerben lag der Wettumsatz bei jeweils beinahe 300.000 Euro. 

Auch die dritte Veranstaltung findet unter strengen Abstands- und Hygieneregeln und ohne Besucher statt. „Da sie nicht zu uns kommen dürfen, bringen wir die Prüfungen zu ihnen", sagt Becker. Der DRV überträgt von 13 bis 18 Uhr im Livestream auf der Vereins-Homepage. Dennoch dürfen erneut einige Menschen mehr auf die Anlage als noch beim letzten Mal: vier statt zwei Mitglieder von Pferde-Besitzergemeinschaften.