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Marienkäfern & Co. auf der Spur

Das große Krabbeln: Mitmachen beim Insektenzählen lohnt sich. Dann gibt es deutschlandweite Ergebnisse. So funktioniert's.

Von Kay Haufe
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Marienkäfer und andere Krabbeltierchen werden vom 29. Mai bis 7. Juni gezählt.
Marienkäfer und andere Krabbeltierchen werden vom 29. Mai bis 7. Juni gezählt. © dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand

Dresden. Ihre Lebensräume werden immer kleiner, die großflächige Landwirtschaft mit dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln macht Insekten das Leben schwer. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) will jetzt genau wissen, wie viele Insekten in den einzelnen Regionen noch vorhanden sind. Er ruft deshalb vom 29 Mai bis zum 7. Juni alle Interessierten dazu auf, Falter, Bienen und Käfer zu zählen.

Mitmachen kann jeder auf dem Balkon, im Garten oder auf der wohnortnahen Wiese. Doch wer kennt schon alle 33.000 Insektenarten, die in Deutschland leben? Damit die Bestimmung nicht so schwer fällt, reicht die Einordnung in die Ebene Hummel, Käfer und so weiter aus. 

Hierfür sollten sich die Insektenzähler maximal eine Stunde Zeit nehmen und das Areal auf zehn mal zehn Meter begrenzen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf diese acht Arten gelegt werden: Tagpfauenauge, Admiral, Steinhummel, Schwebfliege, Blutzikade, Asiatischer Marienkäfer, Florfliege und Lederwanze. Diese sind auf der Internetseite des NABU zu sehen. 

Erstmals gibt es auch eine Kinder-Entdeckerfrage. Welcher Marienkäfer wird häufiger gezählt: Der Asiatische oder der Siebenpunkmarienkäfer?  Die Zählungen können per Online-Formular eingegeben werden. 

Zum Nabu-Insektensommer.

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