Dresden
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Dresden ist digitaler als Berlin

Das hat eine Untersuchung deutscher Universitätsstädte ergeben. Dresden punktet mit freiem WLAN im Nahverkehr und online buchbaren Amtsterminen.

Von Kay Haufe
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© Archiv: Steffen Füssel

Dresden schneidet im Ranking von 25 Universitätsstädten in puncto Digitalisierung überraschend gut ab. Nach einer Analyse der digitalen Lernplattform für Studierende, charly.education, kommt die Stadt auf Platz sechs. Untersucht wurden die Glasfaserkabel-Abdeckung, die Verfügbarkeit von WLAN in öffentlichen Bibliotheken und Verkehrsmitteln sowie die Möglichkeit, Amtstermine online zu buchen. Pro Kategorie wurden ein bis 25 Punkte vergeben, insgesamt waren 100 Punkte möglich. So gibt es in einigen Städten beispielsweise in keinem öffentlichen Verkehrsmittel frei verfügbares WLAN.

Hamburg (99 Punkte) und Köln (96 Punkte) führen das Ranking an. Die Hansestadt erreicht in beinahe jeder Kategorie die volle Punktzahl. Dresden lässt Berlin noch zwei Plätze hinter sich. Die Hauptstadt liegt nur auf Platz acht der Untersuchung. Auf einem der letzten Plätze landen so traditionsreiche Universitätsstädte wie Heidelberg oder Münster.

Für die Angaben zum Ausbau von Glasfaserkabeln hat der Studienverfasser auf Angaben des Verbraucherportals Verivox zurückgegriffen. Die Terminvergabe bei Ämtern wurde auf der jeweiligen Webseite der Behörde überprüft. Auch für die Verfügbarkeit von WLAN im ÖPNV und in öffentlichen Bibliotheken wurden die Webseiten der jeweiligen Anbieter überprüft. Stichtag für die Untersuchung ist der 9. September 2019.