Dresden
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Dresden ist nicht ganz sauber

2018 blieb in der Landeshauptstadt wieder mehr Müll liegen. Vor allem an den Elbwiesen muss viel eingesammelt werden.

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Grillwetter ist Müllwetter. Unappetitliche Reste finden sich vor allem auf den Elbwiesen.
Grillwetter ist Müllwetter. Unappetitliche Reste finden sich vor allem auf den Elbwiesen. © Christian Juppe

Dresden. Die Dresdner machen weniger Müll: 2018 waren es durchschnittlich 320 Kilo pro Kopf, acht Kilo weniger als im Jahr zuvor. Davon waren 133 Kilo Restabfall. Unterwegs allerdings lassen die Dresdner gern Müll liegen. 2018 wurden 414 Tonnen Restabfall, Sperrmüll und Grünabfall von öffentlichen Flächen entfernt, 20 Tonnen mehr als noch 2017. Darüber hinaus wurden 132 Kühlgeräte, 202 Bildschirme und 718 Fahrzeugreifen eingesammelt.

Für die Sammlung und Entsorgung der illegalen Ablagerungen wurden knapp 179.000 Euro fällig. Damit Dresden sauberer wird, hat die Stadt jetzt die Kampagne „Nichtganzsauber“ gestartet und wirbt dafür bis 21. Mai mit vier Motiven auf 120 Citylight-Plakaten in der ganzen Stadt. 

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) fordert dazu auf, vor allem auf den Elbwiesen aktiv zu werden und Picknickreste wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Wertstoffhöfe der Stadt nähmen mit ihren umfangreichen Öffnungszeiten viele Dinge wie Sperrmüll und Elektrogeräte kostenfrei entgegen. (SZ/kh)