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Dynamo-Stürmer nach Tätlichkeit gesperrt

Vorige Woche hat er einen Profi-Vertrag unterschrieben, doch danach bei den Junioren die Rote Karte gesehen. Jetzt ist Ransford Königsdörffer gesperrt.

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Gegen den Chemnitzer FC lief Ransford-Yeboah Königsdörffer schon für die erste Mannschaft auf - in einem Testspiel Mitte November. Weniger schön dürften seine Erinnerungen an das Aufeinandertreffen mit der U19 des CFC vom vergangenen Wochenende sein.
Gegen den Chemnitzer FC lief Ransford-Yeboah Königsdörffer schon für die erste Mannschaft auf - in einem Testspiel Mitte November. Weniger schön dürften seine Erinnerungen an das Aufeinandertreffen mit der U19 des CFC vom vergangenen Wochenende sein. © Matthias Rietschel

Er gilt als ein Toptalent von Dynamo Dresden, doch für eine Karriere im Männerfussball sollte Ransford-Yeboah Königsdörffer seine Nerven besser in den Griff bekommen. Nach der blamablen 0:1-Niederlage beim Chemnitzer FC - dem Tabellenschlusslicht der U19-Bundesliga gelang am 16. Spieltag gegen die Schwarz-Gelben der erste Saisonsieg - hatte der 18 Jahre alte Angreifer beim Gang in die Kabine die Rote Karte gesehen. Wie sein Verein mitteilte, war dem eine Aktion mit einem CFC-Gegenspieler vorangegangen.

Am Freitag sperrte das Sportgericht des DFB den vor der Saison von Hertha BSC an die Elbe gewechselten Königsdörffer aufgrund einer Tätlichkeit für drei Meisterschaftsspiele der U19. In diesem Zeitraum darf der gebürtige Berliner auch nicht im Zweitligateam der Schwarz-Gelben eingesetzt werden. Da der Verein der Entscheidung zustimmte, ist das Urteil rechtskräftig.

Im DFB-Pokal auf jeden Fall einsatzberechtigt

Weil der seit wenigen Tagen mit einem Profi-Vertrag ausgestattete Königsdörffer während der 90 Minuten in Chemnitz auch seine fünfte gelbe Karte sah, muss er ein zusätzliches U19-Meisterschaftsspiel aussetzen. Sollten die Spiele wie angesetzt ausgetragen werden, wäre Königsdörffer damit am 14. März gegen die U19 von Holstein Kiel wieder einsatzfähig.

Doch auch wenn es zu unerwarteten Spielausfällen kommen sollte, dürfte der beste Dresdner Nachwuchs-Torjäger, der beim 0:2 im Nürnberg sein Zweitligadebüt feierte, im U19-DFB-Pokal-Halbfinale auflaufen. Am 21. März trifft die Mannschaft des Trainerteams um Matthias Müller und Andreas Trautmann im Heinz-Steyer-Stadion auf Werder Bremen. Anstoß ist 11 Uhr.  (SZ)

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