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Legte Dresdner Brandstifter drei Mal Feuer?

In der Nacht zum Sonntag brannten in Dresden drei Autos. Es könnte einen Zusammenhang bei allen drei Bränden geben. Was wir bisher dazu wissen.

Von Christoph Springer
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Die Polizei hält für möglich, dass ein und derselbe Täter dieses und zwei weitere Autos in Dresden angezündet hat.
Die Polizei hält für möglich, dass ein und derselbe Täter dieses und zwei weitere Autos in Dresden angezündet hat. © Roland Halkasch

Dresden. Drei Autobrände in einer Nacht und nicht weit voneinander entfernt: Das kann kein Zufall sein. Davon geht auch die Polizei aus, nachdem am Wochenende in Cossebaude drei Fahrzeuge in Flammen standen. Es traf einen Mercedes, einen VW Arteon und einen Ford S-Max.

Nachdem beim dritten Feuer ein Mann gesehen worden ist, der Grillanzünder auf den Reifen des Autos goss, es anzündete und dann flüchtete, geht die Polizei bei allen drei Bränden davon aus, dass Brandstifter gezündelt haben. Außerdem prüfen die Beamten, ob es einen Zusammenhang mit Autobränden am 1. August gibt. Damals standen in Dresden Stetzsch zwei Autos in Flammen, es handelte sich um einen Citroen Jumpy und einen Mercedes Viano.

Dass die jüngsten Autobrände einen politischen Hintergrund haben, schließt die Polizei nicht aus. Aber die Beamten haben keine entsprechenden Hinweise gefunden. Dazu könnten Bekennerschreiben gehören, darauf könnte aber auch die Tatsache hinweisen, dass es sich zum Beispiel um Autos bestimmter Firmen handelt. In allen drei Fällen handelte es sich aber um Fahrzeuge von Privatleuten ohne Aufschriften, die ein Hinweis auf eine politische Motivation der Brandstifter sein könnten.

Auch Hinweis zu einem Zusammenhang mit Autobränden in Leipzig hat die Dresdner Polizei nicht. (SZ/csp)

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