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Letzte Arbeiten am Abwassertunnel

Die Röhre neben der Dresdner Flügelwegbrücke ist neu abgedichtet. Was jetzt noch geschieht.

Von Peter Hilbert
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Ein Blick in die frisch sanierte Röhre.
Ein Blick in die frisch sanierte Röhre. © SZ/Peter Hilbert

Dresden. Frisch saniert ist der große Abwassertunnel, der elbaufwärts der Flügelwegbrücke den Fluss unterquert. Durch die zwei Meter hohe Röhre fließen zwei Drittel des Dresdner Abwassers vom Altstädter Abfangkanal zum Klärwerk Kaditz. Nächste Woche wird die Qualität der Arbeiten bei einer fachlichen Abnahme überprüft. Ab Mitte Mai werden Bagger die beiden Baugruben auf der Neustädter und der Altstädter Seite verfüllen, teilt Bauleiter Martin Lehmann von der Firma Aarsleff mit. Bis Juni werden die letzten Arbeiten abgeschlossen, bei denen auch die nötigen Anschlüsse hergestellt werden.

Die Stadtentwässerung hat rund 4,8 Millionen Euro für die Sanierung der 1907 gebauten Röhre investiert. In sie sind zwei mit Polyesterharz getränkte Nadelfilzschläuche eingezogen beziehungsweise eingestülpt worden. Danach wurde Wasser in der Röhre auf 87 Grad erhitzt, sodass das Harz aushärtete und der Abwassertunnel eine neue feste Hülle bekam. In der Fachsprache nennt sie sich Inliner.

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