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Dresden: Millionen für Breitband-Ausbau

In der Stadt sollen die "weißen Flecken" verschwinden. Wo jetzt nachgebessert werden soll.

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In der Stadt sollen die "weißen Flecken" verschwinden. Wo jetzt nachgebessert werden soll.
In der Stadt sollen die "weißen Flecken" verschwinden. Wo jetzt nachgebessert werden soll. © Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

Dresden. Dresden bekommt rund 10 Millionen Euro für den Breitbandausbau für besseres Internet. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergab am Donnerstag an Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Fördermittelbescheid.

Weitere 8,4 Millionen Euro steuert das Land Sachsen bei und die Stadt übernimmt 2,1 Millionen Euro aus ihrem Haushalt. Damit finanziert der Bund 50 Prozent, das Land 40 Prozent und die Stadt zehn Prozent des rund 21,1 Millionen teuren Projektes. Mit dem Geld sollen unterversorgte Adressen - sogenannte "Weiße Flecken"- im Stadtgebiet mit Glasfaser-Datenleitungen ausgestattet werden, so die Stadt. 

Als unterversorgt gilt eine Adresse, wenn nicht mindestens 30 Mbit/s Bandbreite am Anschluss technisch möglich sind und keine Ausbauzusage eines Unternehmens in der Nähe vorliegt. Für die Umsetzung gab es ein europaweites Vergabeverfahren. Im Mai 2019 entschied der Ausschuss für Wirtschaftsförderung über die Vergabe aller vier Gebietslose in Dresden an Vodafone. 

Begleitet wurde die Übergabe vom Leiter des Regionalbüros der atene KOM GmbH, Daniel Knohr. Die KOM GmbH verwaltet das Programm zum geförderten Breitbandausbau in der Bundesrepublik Deutschland als Bewilligungs- und Prüfbehörde. 

Scheuer sagte: „Dresden ist für uns ein besonderes Projekt: Rund 1.000 Kilometer Glaserfaser sorgen hier künftig nicht nur für schnelles Internet in 3.000 Haushalten, zwei Schulen sowie 19 Unternehmen und Institutionen, sondern auch für optimale Bedingungen für das digitale Testfeld automatisiertes und vernetztes Fahren.“

Auch Oberbürgermeister Hilbert betont: "Eine schnelle digitale Anbindung ist heute einfach notwendig, ob Handwerksbetrieb oder privater Haushalt. Breitbandverbindungen sind zu einem entscheidenden Standortfaktor geworden. Mit diesem Breitbandförderprojekt können wir etwa 1.300 Adressen schwerpunktmäßig in Dresdens Ortschaften erschließen.“

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