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Dresden nimmt Laub ganzjährig an

Eine Entscheidung des Stadtrats führt zu einer Regeländerung. Allerdings gilt das nicht für alle Laubsorten.

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Wer in seinem Garten das Laub loswerden will, muss beim Abgeben Geld bezahlen. Für Laub von Fußwegen und Straßen gelten andere Regeln.
Wer in seinem Garten das Laub loswerden will, muss beim Abgeben Geld bezahlen. Für Laub von Fußwegen und Straßen gelten andere Regeln. © - keine Angabe im huGO-Archivsys

Dresden. Ab Freitag nimmt die Stadt in den Wertstoffhöfen und Annahmestellen für Grünabfall ganzjährig Laub von Straßenbäumen an. Außerdem kann dort das jederzeit Laub von Kastanien abgegeben werden, die von Miniermotten befallen sind. Die Neuerung, dass solches Laub ganzjährig abgegeben werden kann, hat der Stadtrat im Abfallwirtschaftskonzept 2020 beschlossen. Sie ist eine Reaktion auf die veränderten Klima- und Witterungsbedingungen in Dresden.

Mit dieser Änderung will die Stadt die Arbeit von Anliegern erleichtern, die laut den geltenden Regeln nicht nur für ihre Grundstücke zuständig sind, sondern auch für die daran angrenzenden Fußwege und Straßen. Anderes Laub, also etwa von den Grundstücken und aus Gärten wird gegen eine Gebühr abgenommen. 0,2 Kubikmeter kosten 50 Cent, für mehr als einen Kubikmeter müssen 2,75 Euro pro angefangenem Kubikmeter bezahlt werden.

Es ist auch möglich, das Laub in der Biotonne zu entsorgen oder selbst zu kompostieren. Verboten ist allerdings, es zu verbrennen. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Adressen und Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und Annahmestellen für Grünabfall stehen im Internet unter www.dresden.de/abfall unter dem Stichwort "Standorte". Unter www.dresden.de/strassenreinigung können Grundstückseigentümer nachlesen, ob sie für die Reinigung der an ihr Grundstück angrenzenden Gehwege und Straßen zuständig sind. Werden die Bereiche nicht im Straßenreinigungskalender aufgeführt, sind sie nicht an die öffentliche Straßenreinigung angeschlossen und müssen von den Anliegern selbst gereinigt werden. (SZ/csp)

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