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"Wir mussten die Todesnachricht überbringen"

Unfall, Krankheit, Selbstmord, Verbrechen – Tom Gehre eilt herbei, wenn der Tod das Leben erschüttert.

Von Nadja Laske
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Rund 850 Mal war Tom Gehre als Notfallseelsorger im Einsatz. Dank seiner Erfahrung und einer guten Schulung konnte er schon vielen Menschen helfen.
Rund 850 Mal war Tom Gehre als Notfallseelsorger im Einsatz. Dank seiner Erfahrung und einer guten Schulung konnte er schon vielen Menschen helfen. © Sven Ellger

Beim ersten Mal dachte Tom Gehre: Das schaffe ich nicht. Für diese Aufgabe bin ich der Falsche. Er war zu einer jungen Frau gerufen worden, der Verlobten eines verunglückten Motorradfahrers. Zusammen mit Polizisten besuchte er die Baustelle des Einfamilienhauses. Traum und Zukunft des jungen Paares, das es nun nicht mehr gab. Der 31-Jährige hatte den Unfall nicht überlebt. „Wir mussten die Todesnachricht überbringen“, sagt der Notfallseelsorger.

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